Jürgen Frischholz

Adventskalender der Liebe

Adventskalender der Liebe

01.12.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
Engel drum zum Kalender rennt.
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht Dein Goldschatz vor der Tür.

02.12.
Dieser will Dir jetzt schon sagen,
dass in all den Weihnachtstagen,
Krümelchen Freude haben soll,
denn diese Zeit wird sicher toll.

03.12.
Willst jetzt schon wissen, was er Dir schenkt?
Ich könnt Dir sagen, was er denkt.
Doch ist’s nicht schöner nicht zu wissen,
was er sagt mit lieben Küssen.

04.12.
Dass Engel überrascht sein wird,
bitte sich dann jedoch nicht ziert,
liegt dem Goldi sehr am Herzen.
Keine Angst, man kann’s verschmerzen.

05.12.
Auch wenn nun die Adventszeit ist,
Goldschatz den Fünften nie vergisst.
Er wird immer daran denken,
dass das Schicksal wird es lenken.

Schon vorbei, der Monat Sieben,
wir uns zum Glück noch immer lieben.
Wieso sollte es auch anders sein?
Denn reinen Wein schenkt jeder ein.

Wir können Berge versetzen,
weil keiner je wird verletzen,
das vom Andren anvertraute Herz,
stets teilen wir so Leid und Schmerz.

Würden alle wie wir auch handeln,
könnte man die Welt verwandeln.
Terror oder Krieg könnt’s nie geben,
Würde Liebe immer siegen.

Da dies leider ist unmöglich,
versuche mit mir tagtäglich,
unsre Zweisamkeit zu leben,
dass es keinen Krieg wird geben.

Ich bin sehr davon überzeugt,
sich jeder von uns beiden beugt,
wenn er einen Fehler hat gemacht,
dann selbst er mit darüber lacht.

Über alle Schatten springend,
freudig unser Glück besingend,
so den Andren lass uns zeigen,
niemand müsste heut noch leiden.

Unsre Liebe will ich hüten,
wie zarte Orchideenblüten.
Auf Rosen werd ich sie betten,
notfalls ganz fest an mich ketten.

Werd sie nie verloren geben.
Verteidig sie mit meinem Leben.
Ich liebe Dich mein Engelskind,
sowie zum Sturm gehört der Wind.

06.12.
Kommt heute nicht Sankt Nikolaus?
Schleicht durch die Straßen, von Haus zu Haus.
Mit dabei sein wird Knecht Rupprecht,
hoffentlich warst nicht ungerecht.

07.12.
Gab’s gestern verdiente Hiebe,
gibt Dir Goldschatz heute Liebe.
Meistens bist ja ein Engelchen,
ab und zu auch mal Bengelchen.

08.12.
Und das ist gut so wie es ist,
sei von den Engeln heut geküsst.
Du bist jetzt auch schon wieder dran:
Zünde das zweite Lichtlein an.

09.12.
Ganz winzigklein fing alles an,
mit einem Funken es begann.
Innig hat man sich dann geküsst,
draus ne Flamme geworden ist.

10.12.
Das Flammenlicht erzeugt Wärme,
hell erleuchtet hab ich’s gerne.
Das Licht – Symbol unsrer Liebe,
Wärme ich Dir gerne gebe.

11.12.
Eine Flamme der Leidenschaft,
ein Geschenk, das bringt Lebenskraft.
Diese Flamme ist nicht löschbar,
wird ewig brennen – Jahr für Jahr.

12.12.
Ein Gefühl als wär’s schon ewig –
Wohlfühlen wenn ich bei Dir lieg,
Geborgen sein in Deinem Arm,
In Deiner Nähe ist’s schön warm.

13.12.
Heut komm ich wieder zu Dir heim,
Von mir aus könnt es Abend sein.
Was Du Bekommst kannst Dir denken,
Meine Liebe will ich schenken.

14.12.
Niemand andrem als meinem Engel,
Auch ganz gern wennst bist ein Bengel,
würd ich mein kleines Herzchen geben,
meiner Allerliebsten eben.

15.12.
Advent, Advent, das Dritte brennt,
Wird Zeit, dass man’s beim Namen nennt.
Ich will Dir sagen wie es ist,
Der Dich mal kennt Dich nie vergisst.

16.12.
Niemand kann so lieb sein wie Du,
aufbrausend vielleicht ab und zu,
meistens jedoch nett und herzhaft,
Deshalb wär Dein Fehlen schmerzhaft.

17.12.
Ein Leben voll mit Lieb’ und Lust,
Geborgenheit und niemals Frust,
Ernsthaftigkeit und auch Scherzen,
wünsch ich uns von ganzem Herzen.

18.12.
Sollt die Harmonie mal schwinden,
bin ich sicher, dass wir finden,
was uns dann wieder glücklich macht,
von Neuem mein und Dein Herz so lacht.

19.12.
Oh Krümelchen so freue Dich,
vorletztes Mal jetzt ohne mich,
öffnest den Adventskalender,
bald halt ich Dir dessen Bänder!

20.12.
Zur Arbeit, nur ein paar Stunden,
und wieder sind wir eng verbunden.
Dann wollen wir es uns geben,
schönstes Wiener Weihnachtsleben.

21.12.
Die erste Nacht in Wien erwacht,
wünsche Dir, dass der Tag uns lacht.
Die Sonne soll Dir heute scheinen,
vor Freude will ich mit Dir weinen.

22.12.
Ob Hamburg, Wien oder daheim,
wo wird es wohl am Schönsten sein?
Entzünd die Lichter, frag Goldschatz,
dann verrät er seinen liebsten Platz.

23.12.
Musst nur noch schlafen eine Nacht,
das Christkind hat es dann vollbracht.
Darfst Dich schon mal riesig freuen,
Heiligabend wirst nicht bereuen.

24.12.
Gott sei Dank ist es bald soweit,
endlich da, die Bescherungszeit.
Was das Christkind heute Abend bringt?
Was Engelchen vor Freude singt?

Ja wenn Krümelchen das schon wüsst,
dann hätt sie Goldi längst geküsst.
Eines weiß und behaupte ich,
auch ohne Geschenk küsst sie mich.

Was da ist ganz in Gold verpackt,
macht Engel besser abends nackt.
Denn das ist mein Geschenk an Dich,
gefällt es Dir dann freut es mich.

Mein lieber Schatz bald ist’s soweit,
vorbei ist dann die Weihnachtszeit.
Wünsch uns schöne Feiertage,
Liebesglück in jeder Lage.

Ich hab ne Menge Dir geschrieben,
Das Wichtigste ist geblieben.
Du bist nämlich alles für mich,
Mein Krümelchen: „Ich liebe Dich!“

Ist ein Kommentar hierzu noch nötig? Ich denke das Gedicht sagt alles. Viel Spaß beim Lesen!Jürgen Frischholz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.01.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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