Marius Sebastian
Flammenspiel
Der Wein pulsiert in meinem Blut.
Er lässt all meine Sinne verstummen.
Mein Lachen verhallt im Nichts.
Meine Tränen verdampfen im Farbenspiel der Emotionen.
Das Ticken der Uhr
Schenkt mir den Wahnsinn.
Bilder, ohne Farbe und Ton, ziehen sich durch die Leere
In meinem Leben.
Es gibt soviel, dass mich traurig macht.
Dunkelheit verschlingt alles, was Ich habe
Und jemals haben werde.
Ich will aufbrechen, in andere Welten fliehen –
Meinem Schicksal nicht mehr ins Auge sehen.
Der Abgrund schreit mit einer freundlichen Stimme
Meinen Namen.
Meine Maske formt sich zu einer Frage,
Auf die Ich selbst keine Antwort weiß.
Ich habe Gott seine Engel gestohlen
Und sie in Dämonen verwandelt.
Blut tropft auf die Narben meines Seins.
Ich bin unfähig zu fühlen, bin unfähig zu lieben.
Ich bin am Leben, doch lebe Ich nicht.
Der Tod ist eine Alternative, die aus der Nacht heraus
Meinen Namen ruft.
Eisige Kälte lässt meine Seele zu Eis erstarren.
Innerlich zerrissen bin Ich in den Schatten gefangen.
Allein und Einsam.
Blicke im Nichts.
Vielleicht ist es wirklich nur eine „Winterdepression“…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2006.
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