Marip Stock
Eiszeit
<Der Atem gefriert im Eise der Zeit,
Mein Körper dem Ende geweiht,
Der Schweiß perlt von der Stirn, leis.
Sofort wird er zu Eis,
Glitzernd wie ein Gestirn,
Eine Frage quält mich und mein Gehirn.
Gut oder Böse – Wer ist des Gottes Weib?
Mächtig steht er über uns, sonnengleich
Und doch dieser Schnee ist weich!
Auch Augen können strahlen voll Wonnen,
Ersetzen die verblichene Sonne,
Doch Eis hat sie versteckt
Und mit einem Schleier aus Schnee bedeckt.
Das Glühen dieser Augen voll Leben
Könnt bringen die Erde zum beben
Und verbann das Eis,
Doch niemand weiß,
Wo diese Augen verborgen
Und so sind sie wohl für ewig verloren.
Im Eis verschwindet die Welt,
Glitzernd und blickend wie Geld.>
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.01.2003.
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