Marip Stock

Tiefe dunkle Schlucht

kalt, die Wände, die mir die Energie nehmen,
feucht, die Luft, die mir den Atem raubt,
schwarz, das Licht, das mir ein Sehen unmöglich macht,
quälend, die Enge, die mir die Freiheit nimmt

stechend, die Schmerzen, die mir die Glieder lähmen,
gefährlich, die Angst, die mir Hürden in meinen Weg baut,
hoch, der Felsen, der über meinem Haupte lacht
groß, die Wunde, die mich auf mein Sterben einstimmt.

tiefe, dunkle Schlucht, du bist in mir,
ich brauche dich, dich und deine Gier,
so wie das Gute das Böse braucht,
so wie man ohne Hass nicht lieben kann.

Tiefe, dunkle Schlucht, bin ich in dir,
so brauchst du mich um zu existieren, also existier!
du lebst von mir
ich leide in dir und doch,
ich kann nicht ohne dich leben,
dafür liebe ich dich, dich du tiefe, dunkle Schlucht.


Die Schlucht spiegelt mein tiefstes inneres nach außen und symbolisiert mich und mein Leben! Man könnte es vergleichen mit dem Leben im allgemeinen Sinne...Marip Stock, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.01.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Trug und Wahrhaftigkeit: Eine Liebesgeschichte von Christiane Mielck-Retzdorff



Zum wiederholten Mal muss sich die Gymnasiastin Lisa-Marie in einer neuen Schule zurechtfinden. Dabei fällt sie allein durch ihre bescheidene Kleidung und Zurückhaltung auf. Schon bei der ersten Begegnung fühlt sie sich zu ihrem jungen, attraktiven Lehrer, Hendrik von Auental, der einem alten Adelsgeschlecht entstammt, hingezogen. Aber das geht nicht ihr allein so.
Die junge Frau muss gegen Ablehnung und Misstrauen kämpfen. Doch auch der Lehrer sieht sich plötzlich einer bösartigen Anschuldigung ausgesetzt. Trotzdem kommt es zwischen beiden zu einer zarten Annäherung. Dann treibt ein Schicksalsschlag den Mann zurück auf das elterliche Gut, wo ihn nicht nur neue Aufgaben erwarten sondern auch Familientraditionen, die ihn in Ketten legen.

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