Elfenreich
Als ich träumte meinen Traum,
hing´ der Mond an einem Baum.
Schmetterlinge Elfen gleich,
lockten mich ins Feenreich.
Durch des Nebels Schleierband
sah´ ich dann:
Blütenpracht rings um mich her,
gleich einem großen Blumenmeer.
Sonnenstrahlen silberhell,
aus der Ferne rauscht der Quell.
Tanzenden Libellen gleich,
fing ich an, zu schweben,
wollt ich einmal nur
ein Stück Glück erleben.
So taucht ich ein in eine Welt,
die ganz anders ist bestellt.
In der Leichtigkeit des Seins
und im Rausche der Gefühle,
zeitlos durch die Welt entschweben,
keinen Kummer, keine Sorgen,
nicht mehr nur schaffen für das Morgen.
Leben, lieben und genießen,
aus der Fülle guter Gaben.
Leises Klingen, leise Stimmen mahnen mich,
du, Menschenkind, vergiss das wahre Leben nicht.
Als Morgensonne schien mir ins Gesicht,
wacht ich auf aus meinem Traum
und man glaubt es kaum,
ich war froh´ zu haus zu sein,
zwischen Wald und Wiesen
in dem Haus am Wipperstrand,
wo ich meine Heimat fand.