Manfred Bieschke-Behm

Der Duft der Rose und die Vergänglichkeit

Sieh sie dir an die stolze Rose
wie sie betört durch ihren Duft
fühle sie, die samt´gen Blütenblätter
bewundere ihre Farbe, die einmalig scheint.

Wie klein war einst ihr schwacher Wuchs
wie unscheinbar und unauffällig ihre Natur
Blatt für Blatt ließen Leben spüren
Dornen ihr halfen Schutz zu finden.

Ganz allmählich erste Knospen sprossen
bis endlich Blütenzauber sichtbar wurd
getragen von dem Sinn des Lebens
zu wachsen und dem Wunsch zu geben.

Die einst kleine Rose wuchs zum Stamme
mächtig stolz zeigt sie uns ihr Blütenmeer
sieht rechts und links die Schwestern wachsen
hat nicht vergessen wie klein sie selbst einst war.

Immer wieder, so der Kreislauf
kommen und gehen die Jahreszeiten
welke Blütenblätter verweht der Wind
ob Kind du bist oder reich an Jahren.

Es kommt die Zeit des Älterwerdens
Erinnerungen werden wichtiger als heute
vorbei ist die Angst der unerfüllten Träume
weil ein fester Platz das Leben füllt.

Der Duft der Rose bleibt noch lange
nachdem die Blüte längst verwelkt
Erinnerungen täuschen oft die Sinne
lassen glauben, das die Zeit stille hält.

Niemand kann festhalten, weil alles vergänglich ist. Wir können uns erinnern und uns vergangenes für Momente zurückholen. Aber wir müssen lernen los zu lassen damit Erinnerungen sich nicht in Schmerzen wandeln. Alles hat seinen Anfang aber auch sein Ende. Und dazwischen liegt das woran Du Dich erinnern kannst. Vielleicht an den Duft einer Rose, an ein Blütenblatt, das der Wind hat verweht.Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht

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