Hans-Werner Kulinna

Dich schickt der Himmel

 

Seht den Engel auf dem Felde,
wie er steht im grellen Licht -
ganz laut von Gottes Frieden redet
und was er sonst noch so verspricht.
 
Und immer wieder leuchtet er
und immer wieder glänzt sein Haar.
Die Künstler sind sich ständig einig
ihn darzustellen so sonderbar.
 
Die Kinder stellen staunend fest,
dass Engel vielleicht Boten sind,
die Gott auf diese Welt geschickt,
damit das Leben uns gelingt.
 
Doch Engel brauchen keine Flügel
und auch kein goldenes Haar.
Sie brauchen keine weißen Kleider
und sprechen auch nicht wunderbar.
 
Denn viel zu oft bist du ein Engel,
der da ist, wenn der andere weint,
der tröstet, wenn es jemand braucht,
denn so ist 'Engel sein' gemeint.
 
So suchen wir die Menschen heut',
die manches Mal den Engeln gleichen,
die ohne Flügel durch die Welt,
die Hand des Helfens jedem reichen.
 
Vielleicht gelingt es einem Engel,
uns anzustecken auf dem Weg,
die Weihnachtstür ganz aufzumachen,
was Wunderbares wär' passiert.
 
Und alle Engel auf der Erde,
sie könnten froh und glücklich sein,
denn Menschen, die die Herzen öffnen,
sind auch an Weihnacht nicht allein.
 
Im Himmel mag es Engel geben,
doch auch in diesem Erdenleben.
Du kannst auch ohne Heiligenschein
als Mensch einfach nur Engel sein.
 
© Hans- Werner Kulinna

 

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Ein tiefes Blau - Berlin von Heiger Ostertag



Während eines Berlinaufenthalts lockt eine schöne Unbekannte den Schriftsteller Alexander Veldo in die Räume einer Vernissage. Dort wird er mit einem Bild konfrontiert, das ihn völlig in den Bann schlägt. Am nächsten Morgen ist das Gemälde verschwunden. Die Suche nach dem Bild führt Veldo tief in die faszinierende und vielfältige Welt der Kunst. Im Kunstmilieu selbst begegnen ihm Anne, Julia und Antonie, drei sehr eigenwillige Frauen, mit denen bald ein verwirrendes Beziehungsspiel beginnt. Im Hintergrund des Geschehens agiert der Händler Panduli, der Veldo für seine zwielichtigen Kunstgeschäfte zu nutzen sucht. Veldo macht sich in seinem Auftrag mit Julia auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Auf der Reise intensiviert sich das kunstvolle Spiel ihrer Verbindung. Doch bald zerstören Pandulis dunkle Geschäfte die Idylle. Julia verlässt ihn und Veldo lebt kurz mit Anne und dann mit Antonie zusammen. Eine unbestimmte Drohung lastet über den Beziehungen, vor der Veldo nach Ägypten flieht. Vergeblich, denn während einer Schiffsfahrt auf dem Nil treten ihm erneut Anne, Antonie und Julia entgegen und Veldo verliert sich mit ihnen in einer surrealen, Angst erfüllten Traumwelt, aus der er nur mit Mühen entkommt. Schließlich kehrt er mit Anne nach Deutschland zurück, aber ihre Beziehung scheitert erneut. Monate vergehen, die er mit der Verarbeitung und der Niederschrift seiner seltsamen Erlebnisse verbringt. Und eines Tages macht Veldo eine eigenartige Entdeckung.

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