Julian Krone

Der alte Mann

Die ewigen Landschaften umhüllt vom Nebel

Es ist Nacht, Kälte und Einsamkeit durchdringt die Lumpen

Des alten Mannes, sein einziger Freund der Mut und seine einzige Waffe ein alter Säbel

Er ist auf der Suche nach seinem einzigen Sohn, hier ist er irgendwo verschwunden

 

Sein Sohn wollte nur spazieren gehen, hier im dunklen abgeschiedenen Wald

Doch er kam nicht wieder, niemand weiß was ihm hier im dunklem widerfahren ist

Der Alte befürchtet das schlimmste, ob er tot ist oder nur verletzt erfährt er bald

Ängste überkommen ihn, fest den Säbel hält und erwartet des Dunkelheit List

 

Nun ist er im Herzen des düsteren Waldes, eine unheimliche Stimmung

Nun sieht er nicht mal mehr seine Hand vor Augen, ein schriller Schrei

Geht durch die Luft und ein Schauer sich um den Alten schlung

Und plötzlich ist sein entschlossener Gesichtsausdruck nicht mehr, er erweicht

 

Angst und Panik überkommen ihn

Hier mitten im Wald bei dichtem Nebel ist er vollends verloren

Welch törichte Idee hier zu suchen bei Nacht, doch er hatte nach ihm geschrieen

Sein Kind ist für immer verschwunden, das weiß er, und hier ist es wiedergeboren

 

Eine Rückverdummung, primitiv, wild und wie ein Tier

Das ist einfach die Erkenntnis, sein Sohn ist freiwillig verschwunden

In die Umgebung die einst des humanen Wesens Heimat war: der Wald, hier…

Und auch er muss sich dem Schicksal fügen, wenn auch widerstrebend ist er mit diesem verbunden…

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Julian Krone).
Der Beitrag wurde von Julian Krone auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Julian Krone als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Kein Leben hinter mir: Trauma oder Irrsinn von Klaus-D. Heid



Langsam gehe ich auf das sechzigste Lebensjahr zu. Da hinter mir nahezu jede emotionale Erinnerung »verschwindet«, besitze ich keinerlei sichtbare Erinnerung! Vieles von dem, was ich Ihnen aus meinem Leben berichte, beruht auf alten Notizen, Erinnerungen meiner Frau und meiner Mutter oder vielleicht auch auf sogenannten »falschen Erinnerungen«. Ich selbst erinnere mich nicht an meine Kindheit, Jugend, nicht an meine Heirat und auch nicht an andere hochemotionale Ereignisse, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Vergänglichkeit" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Julian Krone

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Imperium des Ich-Seins von Julian Krone (Psychologie)
Es tut mir leid von Antje Auel (Vergänglichkeit)
Kastanienkleid von Inge Offermann (Jahreszeiten)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen