Karsten Richter

Spiegelgedanken

Kennen wir uns?

Oh ja, wir kennen uns. 

Zuerst sahen wir uns an, mit unseren eigenen Augen.

Mit unseren Augen lernten wir uns kennen und mit unseren
Herzen sahen wir uns an.

Von Angesicht zu Angesicht begegneten wir uns und...

Dann geschah es, das wir nicht mehr von Blindheit beschlagen
waren oder sind.

Von der Blindheit die doch so viele Namen hat.

Nein, wir hatten jede Erkenntnis erlangt, das wir zwar
sehen, jedoch auch sehr blind waren.

Mit offenen Augen laufen wir überall hin.

Sahen viele Orte und Städte suchten und suchten überall.

Doch wir sollten es einfach nicht finden.

Zuerst war es nur ein Gefühl, das immer und immer stärker
wurde.

Von Tag zu Tag wurde das Gefühl immer schöner und stärker.

Was für eine Bedeutung es hatte, was dahinter steckt.

Sollte uns zu einem späteren, anderen Zeitpunkt begegnen.

Wenn man nur vieles erahnen konnte, wusste man doch.

In seinem tiefsten Innern seiner Selbst.

Das es Zeit war zu handeln, wo es dann auch hieß, sich auf
seinen Weg zu machen.

Um noch vieles zu lernen und um das zu finden ,wo nach man
suchte.


Egal was man tat und wohin man ging, nichts geschah.

Nichts geschah und keine Hilfe war in Sicht.

Bücher um Bücher wurden gelesen doch man fand es nicht.

Man lernte und lernte, Arbeite von früh bis spät.

Ob es hell war oder dunkel.

Egal wo man auch suchte, man fand es einfach nicht.

Das einzige was man hatte und fand,war jene Erkenntnis, das
man nicht bereit war  auf zu geben.

Nicht eher aufzugeben bis man das fand, wonach man suchte.

Leider wurde man aufgehalten und der Hoffnung des Mutes
bereit.

Am Nullpunkt angekommen, ohne Sicht und sonstiges.

Oft wurde es dann dunkel.

So dunkel das alles noch schwärzer war als jede Nacht.

Kein Stern stand mehr am Himmel der einem den Weg zeigte, um
wieder nach Hause zu kommen.

Jeder Tag war so schwarz und dunkel, so dass jede Sonne
erblasste.

Hoffnungen gab es keine mehr, denn man hatte den Mut
verloren.

Man war einfach müde, des Lebens am Ende alles ohne Sinn.

Schlafen, ja, man wollte nur noch schlafen.

Einfach seine Augen schließen, alles vergessen was war ist
oder vielleicht sein wird.

Am Abgrund stehend mit gesenkten Kopf, bereit nach so einer
langen schweren Zeit und anstrengender Suche.

Zu gehen um endlich Schluss zu machen.

Nichts konnte einem im jetzt und hier noch halten.

Alle Hoffnungen und der Mut....

Hatte einen schon vor langer Zeit verlassen.

Immer noch am Abgrund stehend, blickt man in eine sehr alte
hässliche Fratze.

Mit Hohn und Spott laut lachend, begegnet sie jedem der des
Muttes und der Kraft nicht mächtig.

Schon bereit seinen letzten Schritt zu machen.

Nur noch einen Schritt vom Ende entfernt.

Einen Schritt, dann wäre der Vorhang gefallen und man wäre
von seinem Los befreit gewesen.

Doch was dann geschah, war so, wie es sein sollte.

Jener Himmel über einen öffnete sich.

Blitze zuckten vom Himmel.

Hell erleuchtet voller Kraft und Macht, suchten sie ihren
Weg dorthin, wohin diese eben wollten.

Um eine arme kleine Seele zu behüten, beschützen und zu
führen.

Zurück zu führen auf dem Pfad der Erleuchtung und des Weges
der Erkenntnis.

Damit es wieder seine Aufgabe folgen konnte und seinen Weg
nach Hause zu finden.

Alles was um einen war verblasste immer mehr, jene Fratze
die laut lachte wurde immer leiser bis diese verstummte.

Hörte auf einen mit Hohn und spott zu verachten bis...

Bis auf einmal alles vor einem verschwand, dort wo vorher
Dunkelheit herrschte.

Wurde es wunderschön hell.

Leuchtend hell im schönen Gewand zeigt sich der Himmel, sendet
seine warmen Sonnenstrahlen aus.

Um auch alles dunkle, was noch vorhanden war, zu verscheuchen.

Für immer und Ewig ein zu sperren und zu begraben.,

In einen der tiefsten Ecken und Winkel die nie das Gesicht
einer Gestalt, begegnen und nie wieder verblenden sollte.

Vom Abgrund weg, die Fratze verstummt, ihr Gelächter
vergangen und die Dunkelheit verscheucht.

Wagt man erste Schritte zu gehen.

Macht man sich auf dem Weg mit neuer Hoffnung und viel
angesammelten Mut.

Nichts kann einen mehr Erschüttern denn man hatte, wie viele
andere auch, aus seinen eigenen Fehlern gelernt.

Oder vielleicht doch nicht?

Dies wird man wohl erst dann Erfahren, wenn die Zeit der
Zeiten gekommen ist.

Bis dahin macht man sich wieder auf dem Weg, um doch wieder
seinem Ziel immer näher zu kommen.

An seine Zukunft zu bauen und danach zu streben, ein
besseres, wohl behütetes, liebendes Leben zu führen.

Nach langem warten und neuer Kraft erhebt man sich.

Erste Schritte sind vollbracht, nun soll es vollendet
werden.

Wird es wohl noch ein bisschen dauern werden, bis es wohl
Vollendet ist.

Vielleicht gestern, morgen oder Heute.

Bis man wohl nicht jenes Ziel erreicht hat, wird man es wohl
nicht ohne Bestimmtheit sagen können, Erahnen, das wohl eher.

 

Nur noch ein letztes Wort, dann wird fürs erste geschwiegen.

 

"Glaube an Dich selbst und
gebe nie auf,

Große schätze trägt ein jeder in
sich,

öffne die Tür und lass es herein

und Du wirst immer voller Freude
und liebe mit allen glücklich sein."

 

Bis dann,dann. 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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