Dieter Kamensek

EiN WoRt, Ein ZaUbEr, EiN ZaUbErWoRt

 

 

 

In uralten Zeiten, als einst das Denken des Menschen begann,

entstand das eine Wort, das jedes Menschenherz noch gewann.

Das, wenn es mit Geist gesprochen, voller Zauber und Zärtlichkeit,

den Weg ins Herz gefunden und war der Weg noch so steil und weit.

 

Der Zauber des Wortes wirkte stets, bei Tag und auch bei Nacht,

gesprochen aus jedem Munde, der Zauber behielt stets seine Macht.

Gleichgültig ob zärtlich geflüstert, laut gerufen oder gesprochen,

der richtige Zauber wurde niemals und durch keinen je gebrochen.

 

Alles und jedes überdauerte der Zauber ohne Mühe, Not und Plag(e),

er blieb so prächtig, richtig und wahr und so rein  wie am allerersten Tag(e).

Doch wirkte der volle Zauber nur bei ehrlichem und goldenem Herzen,

sonst brachte er schon damals nur Kümmernis, Verderbnis und Schmerzen.

 

Durch die lange Zeit, die verging und auch durch so manche Wirren,

begannen sich die Menschen, bei dem Wort, immer häufiger  zu irren.

Was einst mit soviel Wärme begann, wurde zu einen bemühten Wort,

der Zauber verflog, er entschwand, blieb sehr bald für immer fort.

 

Doch je leichter, öfter  und schneller  das Wort auch gesprochen,

es wurde bald auch immer schneller, leichter  und öfter gebrochen.

Die Menschen vergaßen den Zauber, vergaßen auch den tieferen Sinn.

Die Magie, die das Wort einst hatte, war fast unwiederbringlich dahin.

 

LIEBE hieß das Zauberwort, das mächtig war und voller Pracht.

Sagst du es heute einem Menschen, kann sein, dass er darüber lacht.

Nach außen belächelt,  mit so viel Sehnsucht im unseren Innern.

Nur unsere unsterbliche Seele kann sich an den Zauber der LIEBE erinnern.

 

Zu oft wertlos verwendet und heute so schäbig wie ein alter, zu großer Hut,

sind nun die Macht und der Zauber der inneren feurig lieblichen Glut.

Verschwunden, vertan, verspielt, verschenkt und auf ewig vergeben,

das Wort klingt nun hohl und bringt keinen erlösenden Segen.

 

Verliebtheit hat von der Liebe das Wort nur geliehen,

Es ist auf Zeit und auf Gefallen des Äußeren gediehen.

Liebe aber ist ewig, hat ewigen inneren Glanz und inneren Wert.

Liebe ist nicht käuflich oder erzwingbar mit Waffe oder Schwert.

 

Man ist heute zu schnell mit der Tat und auch mit dem einen Wort,

man glaubt vieles zu versäumen und macht es fast an jedem Ort.

Man verschenkt seine Gunst und seinen Körper meist ohne zu denken,

dabei ganz vergessend, auch immer einen Teil von sich zu verschenken.

 

Selbstverteilung durch Verliebtheit an viele und in zu kurzer Zeit,

das bringt keinen Menschen im Leben und im Herzen sehr weit.

Die große Liebe ist ein Wunder, ja, sie ist uralte reine Magie.

Nur sie allein wird immer größer und sie verzehrt sich nie.

 

 Ich wünsche uns Menschen egal an welchem Ort:

Erinnern wir uns ewig an das Wunder von diesem einfachen Wort!

Sagen wir es  nur noch, wenn wir  es auch ganz tief im Herzen spüren.

Der Zauber des Wortes vermag, dass zwei Seelen sich berühren.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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