Manfred Bieschke-Behm

Keine Angst vor der Stillen Nacht

Jedes Jahr zur selben Zeit
macht sich mit Macht Weihnachten breit.

Schon im Oktober – man kann´s kaum fassen
sich Lebkuchen und Stollen kaufen lassen.

Verstollen noch die Rosen blühen
da will man Weihnachten schon mühen.

Im November – die Tage dunkeln
bald ist Advent hört man es munkeln.

Dann ist er da, der erste Advent
wie jedes Jahr an diesem Tag das erste Lichtlein brennt.

Schnell vergehen Wochen und Tage
und vier Lichter brennen ohne Frage.

Hektik macht sich breit weil soviel ist noch zu machen
da vergeht dem einem oder anderen schon das Lachen.

Adventskranz ist schon fast vergessen
ein Baum muss her denkt man versessen.

Wie schmück ich ihn – so wie im letzen Jahr?
nein anders – ist doch klar.

Obwohl Weihnachtszeit im Oktober schon begonnen
sind die Wochen bis zum Fest im Nu verronnen.

Nun steht sie vor der Tür, die Stille Nacht
sie mir ein bisschen Angst jetzt macht.

Habe ich auch nicht vergessen?
alles im Haus, Geschenke und das Essen?

Habe ich auch an alle gedacht
gekauft was anderen Freude macht?

Weihnachtsfreude will sich nicht einstellen bei mir
da plötzlich, sind meine Gedanken bei Dir.

Jetzt finde ich Ruh und inneren Frieden
denn ich seh dich in der Krippe dort liegen.

Begreife, dass es auch geht ganz ohne Tand
danke Christkind, das ich zu mir fand.

Nun kann sie kommen die Stille Nacht
weil sie mir keine Angst jetzt macht.

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