Sylvia Görke

Novemberregensong

Wolkenschwer der Himmel,
wolkenschwer auch das Gemüt,
wenn so in Gedanken
das Letztgewesene vorüber zieht.
Das was einst so schön begann
- so viele frohe Stunden -,
ist nun getrübt,
aus dem Herzen fast geschwunden.
Selbst wenn es heißt, es geht nicht mehr,
fällt der Abschied dennoch schwer.

Über vieles viel zu viel geredet
- Worte laut und Worte leis' -.
Und am Ende doch
neimand hier die Lösung weiß.
Das Herz bleibt nun verschlossen,
so wie Ohren und auch Mund.
Tränenleer die Augen -
doch die Seele ist noch wund.
Selbst wenn es heißt, es geht nicht mehr,
fällt der Abschied dennoch schwer.

Der Winter wird mir helfen
vergessen und versteh'n,
mir neue Wege zeigen,
die ich dann werde geh'n.
Und wenn der nächste Frühling kommt
mit Wärme und mit Sonnenschein,
bin auch ich
ganz bestimmt nicht mehr allein.
Selbst wenn es heißt, es geht nicht mehr,
fällt der Abschied dennoch schwer.

Das Gedicht hat eigentlich nur soviel mit Regen gemein, dass es an einem übel verregneten Novembertag entschand.Sylvia Görke, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Meine Gedanken bewegen sich frei von Andreas Arbesleitner



Andreas ist seit seiner frühesten Kindheit mit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert und musste den größten Teil seines Lebens in Betreuungseinrichtungen verbringen..Das Aufschreiben seiner Geschichte ist für Andreas ein Weg etwas Sichtbares zu hinterlassen. Für alle, die im Sozialbereich tätig sind, ist es eine authentische und aufschlussreiche Beschreibung aus der Sicht eines Betroffenen.

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