Einst ging ein junger Wandersmann
durch einen finstern' Wald mit hohen Tann'.
Dort fand er ein einsam Häuslein irgendwann
und pochte an die Türe an.
Das Tor geht auf, ein junges Mädel steht darin,
der Busen zart, die Haut so rein - der Wandersmann ist sofort gerissen hin.
Der Mädchen Schönheit verwirrt ihn, lässt ihn finden keinen Sinn,
und noch verwirrter ist er als sie spricht: "Ik häb di oarwartet, kümm doch rin."
Der Wanderesmann lässt sich nicht lange bitten,
tritt ein, streichel dabei ihren Leib und ihre - Brust.
Da überkommt es beide, diese Sünde - heiße Wolleslust.
Sie wälzen sich am Boden, vergessen jeglichen Anstand und auch Sitten.
Sie liegen beisammen Tag und Nacht,
haben alle Stellungen schon durchgemacht
und vor Freude viel gelacht -
doch plötzlich sie ihn umgebracht.
Der Wanderer konnte nicht einmal mehr schrei'n,
da drang auch schon ihr Damaszener in ihn ein.
Nach der Tat sie äschert ihn im Ofen ein,
es klopft, der nächste Mann ins Heim tritt ein.