Sonja Nic Rafferty

Glücksrad der Epoche

 
Der heutige Tag vor Silvester ist neblig grau
Nicht so klar wie meine Sehnsucht in Blau
Ich bin stundenlang allein im alten Haus
Träume mich weit weg übers aufgewühlte Meer
Zum Vater dem ich nie nah sein durfte
Versuche trotzdem Unfassbares zu verstehen
Er ist schon längst von uns allen gegangen
Und ich bin in unsichtbaren Ketten gefangen

 
Mein Traum ist ein Glücksrad der Epoche
Neben dem ich staunend wie ein Kind stehe
Und unaufhörlich die Zeit verdrehe
Bis ich am Ufer des Flusses Tay entlang gehe
Mich glücklich lächeln sehe
Mit den Wogen erscheinen Gesichter
Es sind die imaginären Helden dieser Geschichte
Nicht nur mein Konterfei zaubert hervor die Gischt
Im Wasser spiegeln sich Ahnenportraits vermischt

 
Die Stunden vor Silvester sind grau wie die Maus
Vor dem Schuppentor und ich bin noch allein zu Haus
Träume mich in das Land meines schottischen Clans
Bin dankbar für dieses Glücksrad der Phantasie
Dass ich noch Kraft zum Anschwung besitze
Denn irgenwann wird es sich nicht mehr drehen
Dann muss ich mich der Wirklichkeit endgültig stellen
Es ist hart wenn Traum und Realität gegeneinander prellen

 
Mein Traum ist ein Glücksrad der Epoche
Neben dem ich staunend wie ein Kind stehe
Und unaufhörlich die Zeit verdrehe
Bis ich am Ufer des Flusses Tay entlang gehe
Mich glücklich lächeln sehe
Mit den Wogen erscheinen Gesichter
Es sind die imaginären Helden dieser Geschichte
Nicht nur mein Konterfei zaubert hervor die Gischt
Im Wasser spiegeln sich Ahnenportraits vermischt

 
© 29.12. 2006 ~ Sonja Nic Rafferty

 

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Der aufsehenerregende Fall des Wilden Peter von Hameln 1724: Das Auftauchen eines verwilderten Knaben nahe Hameln sorgt für Spekulationen und Mutmaßungen am kurfürstlichen Hof von Hannover. Der Kommissar Aristide Burchardy ermittelt in der mysteriösen Angelegenheit. Doch der wilde Peter, wie er fortan von den Hamelnern genannt wird, will nicht sprechen und führt sich wie ein Wolf auf. All dies interessiert Aristide allerdings weniger als das kurfürstliche Wappen auf dem Hemdfetzen, den der nackte Wilde um den Hals trug. Peter wird im Armenhaus untergebracht und trifft dort auf Grete, die Tochter des Aufsehers. Unbemerkt bringt sie sich in den Besitz des einzigen Nachweises über Peters Herkunft. Der armen Kreatur verbunden, flieht sie mit Peter und begleitet ihn auf seinem abenteuerlichen Weg bis an den englischen Königshof Georg I. Nicht nur dieser, auch ein Celler Zuchthausaufseher, ein englischer Lord und eine hannoversche Prinzessin hegen ein auffälliges Interesse für den Wilden. Immer wieder kreuzen sich dabei Aristides und Gretes Wege, bis er ihr, in seinem Bestreben in den Besitz des Hemdfetzens zu kommen, das Leben rettet. Als er endlich hinter Peters Geheimnis kommt, muss er erkennen, dass er selbst ein wichtiger Teil in dieser Geschichte um Macht, Mord und Intrigen ist. Hat seine Liebe zu Grete trotzdem eine Chance? …

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