Gerhard Schober
Zum Jahreswechsel
Alljährlich wird zum Jahresende
gebeten um so manche Spende
von Sekten oder Bürstenbindern,
von Stiftungen und Waisenkindern.
Die Forderungen enden nicht
wenn das neue Jahr anbricht.
Dann wird von Vater Staat gebeten
an ihn 'ne Menge abzutreten.
Man ist daran interessiert,
dass kranker Haushalt wird saniert,
verschwendet dabei keine Gedanken
an die vielen "echten Kranken".
Denn hat man wenig auf der Bank,
ist man schnell und länger krank,
und früher werden die begraben,
die nichts auf dem Konto haben.
Um so mehr ist das ein Grund
zu wünschen allen: "Bleibt gesund!
Lasst freudig uns das Jahr begrüßen
und nicht mit Sprüchen - solchen miesen."
© Gerhard Schober
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2006.
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