Karl-Heinz Fricke
Der Hundefänger
Auf eine geniale Idee
kam der Pariser Rene`.
Er lebte von Hunden, die er stahl,
es zahlte sich aus, fast jedesmal.
Täglich las er das lokale Blatt,
ob jemand einen Hund verloren hat.
Hatte er das Tier mitgenommen,
hoffte er den Finderlohn zu bekommen.
Es arbeitete ganz wunderbar,
bis ein Besitzer den Diebstahl sah.
Darauf stand in der Zeitung zu lesen,
Belohnung wartet, einschließlich Spesen.
Rene' rief den Hundehalter an.
Scheinheilig erzählte er dem Mann:
"Ich fand einen Pudel in der Stadt,
der zwei schwarze Punkte hat.
Sollte das Ihr Vierbeiner sein,
schau ich gleich bei Ihnen rein !"
Was als nächstes dann geschah
nicht in des Diebes Sinne war.
In Erwartung auf den Finderlohn,
wartete die Polente schon.
Karl-Heinz Fricke 12.01.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.01.2007.
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