K.N.Klaus Hiebaum

A U G E N W E I D E _____+_____abg____Band XI____Kap. 19_____

AugenWeide /            

Verirrt kroch das rechte Auge über die paar m2 Boden zwischen den Seilen stöhnend hin und her, als wollte es ihn abweiden.
„Schräg klingt deine Stimme und bedrückt, platt gedrückt wie die Nase,“ sagte das linke Auge mit geschwollenen Lippen und lief unter dem Bluterguss haltsuchend umher, letztere aber spuckten einige Zähne aus, die dem Querschläger zum Opfer gefallen waren. Keinen Schrei quetschten sie hervor, diesen Gefallen taten sie dem Gegner nicht, das hätte dem gefallen.
Während der Milzriss sich schamrot versteckte tobte und johlte die Menge.
„Es ist eine Sensation, eine echte Augenweide, brüllte der Sprecher ins Mikrophon.“
Beeindruckende Szenen, Blaulicht flackert, Sirenen heulen auf!
„Ein normaler Mensch, wäre daran gestorben, sagte der Chirurg später“.
Wie gut, dass Boxer nicht normal sind!
Aber sind es die Zuseher?

(Hier drin steckt ein Wort  mit zehn verschiedenen Bedeutungen
welches ist es?) Lösung ganz am Ende
 
 
Aus ER-LEBEN

BAND XI   Kapitel 19


Jugend mit einer mission

erste Kontakte

Mein Freund Artur hatte in der Zwischenzeit mit Bruce, dem Leiter von <Jugend mit einer Mission Österreich> kennen gelernt. Dies ist eine freikirchliche Gruppe, die sehr ökumenisch orientiert ist, und deren Ziel es ist, hauptsächlich Jugendliche anzusprechen und in eine konkrete Beziehung mit Jesus hineinzuführen.

Artur erklärte sich bereit, mit Bruce ein Jugendseminar in Südtirol zu halten.
Die Beziehung zu dieser Gemeinschaft wurde immer intensiver. Es war eine gewaltige Zeit des Säens der christlichen Botschaft unter den Jugendlichen Südtirols, die ja meist auch nur eine traditionelle Verbindung zur Religion hatten, ohne ein Leben aus dem Geiste Jesu zu praktizieren und persönliche Glaubenserfahrungen gemacht zu habe.
Die Gruppe mit ihren tollen Liedern und Musikanten, sowie die praktische und humorvolle Art der Seminarleiter die Botschaft des Evangeliums zu vermitteln, sprachen die Jugendlichen sehr an. Bei den Seminaren gab es kaum jemanden, der nicht überzeugt werden konnte, sich auf ein Leben mit Jesus einzulassen.

In den folgenden Jahren konnten wir immer wieder Einführungs- und Vertiefungsseminare mit <Jugend mit einer Mission>  (JmeM) veranstalten.
1982 organisierten wir ein Großseminar mit über 1oo Jugendlichen und Straßenevangelisation in Meran.
Auch 2 katholische Priester waren mit von der Partie. Ferner wurden wir auch von einer Tanzgruppe aus der Rhema Gebetsgruppe von Oberösterreich unterstützt.
Es wurde eine sehr intensive Zeit von Lobpreis und Fürbitte für unser Land mit ausgezeichneten Vorträgen im Plenum und vielen Kleingruppen. Gottes Segen war spürbar und viele erfuhren eine neue Dimension der Begegnung mit IHM in ihrem persönlichem Leben und in der Gemeinschaft Gleichgesinnter, aber wo Gott so mächtig am Werk ist, da rührt sich auch sein Widersacher. Es kam in den nächsten Monaten vermehrt zu Anfeindungen, übler Nachrede und Positionsstreitereien innerhalb und unter den Gruppen. Die Kirchliche Autorität, die ja oft alles überpfarrliche mit äußerster Skepsis beargwöhnt, hat nicht wenig dazu beigetragen. Es wurde eine harte Zeit, in der sogar alte Freundschaften auf die Probe gestellt wurden.

In mir reifte damals der Entschluss heran, eine Jüngerschaftsschule von <Jugend mit einer Mission>> zu besuchen. Einerseits um meinen Glauben noch zu vertiefen und mehr über Möglichkeiten missionarischen Engagements zu lernen, andererseits war wahrscheinlich mehr unterbewusst das Bedürfnis vorhanden, den ganzen Quereleien im Land aus dem Weg zu gehen.

Eigentlich zog es mich mehr an die <Schule für Jüngerschaft> (in Folge nur SfJ) in Deutschland, Schloss Hurlach als nach Niederösterreich. In NÖ, Reichenau, waren nämlich sehr viele Amerikaner, und ihr Stil war nicht unbedingt der, der mir für Südtirol geeignet erschien. So stattete ich im Herbst alsbald der Schule in Deutschland einen Besuch ab, sprach mit dem Verantwortlichen und meldete mich an.
 
Aber... die ließen nichts mehr von sich hören. Dann eben nicht, dachte ich mir. Darum betteln wollte ich auch nicht.

Als ich eines Abends nach Hause kam, übergab mir Mutter einen Zettel von einem Freund aus Reichenau der hier vorbei gekommen war. Darauf stand: „Wir haben für dich gebetet und den Eindruck gewonnen, dass du an DIESER (1983) SfJ in Reichenau an der Rax teilnehmen solltest!
Dies war nicht mein Traumziel, aber ich wollte mich auch Gottes Plänen nicht widersetzen, sollte dies wirklich SEIN Wille sein.
Ich prüfte die Angelegenheit über mehrere Wochen im Gebet, bis ich in meinem Herzen Frieden darüber verspürte und mein „Ja“ sagen konnte. Darauf setzte ich mit dem Leiter von JmeM in Verbindung und alsbald war es beschlossene Sache, dass ich im März mit der SfJ beginnen würde.

 

XI,     19

L I E B E   ist . . .
den Anderen auf die entscheidenden
und endgültigen, zeitlosen Dinge
hinzuweiswen

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Rätsel Lösung
"Gefallen"
 
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von 1o versch. Bedeutungen
dieses Wortes
 
 
 
 
 
 
 
 
 
1) jemandem eine Gunst erweisen, einen Gefallen tun
2) jemandem/ etwas gefallen
                                   (hübsch oder gegehrenswert erscheinen)
3) etwas oder jemand ist auf die Erde gefallen
4) jemand hat gesündigt/ Reinheit verloren
5) zum Opfer gefallenf) gefallen im Krieg
6) zugefallen Glückstreffer
7) ausgefallen  beim spiel oder Rennen
8) ausgefallene Idee
9) zugefallen (Tür)
10) - das Los ist auf ihn...gefallen

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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