Karine Diering
In schweren Zeiten
zerschmettert durch der Zukunft Fraß
Verzweifelt streichelst du das Kissen
das seinen Schlaf mit ihr geteilt
als letzter Gruß der Duft verweilt
Dein Lächeln für die Außenwelt
die Maske qualvoll einstudiert
als Schutz vor Fragen aktiviert
Zart wieg ich dich in meinen Armen
die Wärme schmilzt das Herzenseis
es schmerzt unendlich - ja ich weiß
Und immer wieder fragst du stumm
warum ging sie zur falschen Zeit
die Ziele waren doch noch weit
Du suchst nach überseh'nen Zeichen
nach Warnungen die ungehört
wenn Trauer sich in Wut empört
Ich halte dich wenn Leere lähmt
wenn Grauen dir den Schlaf vergällt
Verzweiflung bei dir Einzug hält
Betäubst du dich stirbt auch die Liebe
die niemand dir entreißen kann
zieht dich die Sucht in ihren Bann
Mein Herz steht offen wartend warm
das Licht für dich brennt Tag und Nacht
fühlst du dich elend halt ich Wacht
Hier kannst du reden, schweigen,weinen
Gott und allen Welten fluchen
zaghaft neue Ziele suchen
Wenn Sinnloses dir wehrlos naht
zahl ich dem Teufel alle Zölle
verstell der Talfahrt ihren Pfad:
Freundschaft holt dich aus jeder Hölle!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2007.
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