Jürgen Günther
Leben lassen?
gut erzogen, nie kriminell,
allen geholfen, immer zur stell.
nicht ohne fehler, aber nicht kalt,
immer in arbeit, jetzt aber zu alt.
wo ist der lohn für diese müh?
mir heute helfen, wär nicht zu früh.
frühere leistung heut zu belohnen,
das könnt ihr nicht, ich muss es betonen.
ich bin am ende, doch was schert euch das,
krieg keine hilfe, ist das euer spass?
in deinem alter ist das doch kein leiden.
leben und sterben, das geht auch bescheiden.
da kannst du nichts machen, du bist jetzt ballast,
ob du es verstehst, egal obs dir passt.
was sollen wir machen, wir können die alten,
für das bisschen geld, so nicht mehr verwalten.
da bleibt uns nur eins, so leid es uns tut,
mit ratschlägen helfen, das können wir gut.
und wenn sie nicht wollen, sie dürfen uns glauben,
werden wir ihre kinder berauben.
sie haben doch welche, wenn nicht, dann o, weh,
gibts keinen ausweg, so wie ich das seh.
sie helfen sich selber, das problem lösen sie:
sie lösen sich auf. wir emphalen das nie.
ist ihre sorge auch noch so gross,
wir sind in dem fall für sie kostenlos.
sind sie in der lage, den sinn zu verstehen,
dann sagen wir SCHÜSS, sie können jetzt gehen.
© Jürgen Günther 01/2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2007.
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