Gisa Wierzchowski
Die längste Nacht
Wir irrten durch die
Straßen.
Es war die längste
Nacht des Jahres…
Halb betrunken und
voll Leidenschaft!
Du hast meine Hand
genommen,
als wir noch am Tisch
saßen.
Ich hab dich geküsst,
als wir nach draußen
kamen.
Wir haben getanzt
auf einer Brücke.
Am Hafen geredet,
umarmt und wieder
geküsst.
Auf die Uhr geschaut
und die Zeit verstreichen lassen…
Will noch nicht nach
Hause geh’n
Die Zeit anhalten, in
der wir zusammen sind.
Denn ich wusste, es
war das letzte Mal.
Die letzte Nacht!
Die längste Nacht des
Jahres…
Die Erinnerung
verblasst.
Das Gefühl dort
gelassen.
So nah, ist einfach
nicht mehr da.
Das Jahr ging zuende,
ein Neues begann.
Dort zurück gelassen,
voll bedauern.
Doch ich weiß jetzt
es war die letzte
Nacht,
die längste Nacht des
Jahres.
Völlig fremd kommst
du mir jetzt vor.
Kein Erkennen, keine
Erinnerung in deinen Augen.
Bin wieder aufgewacht
aus meiner Besessenheit.
Man muss den Moment
leben.
Denn der Morgen
kommt,
auch nach der
längsten Nacht des Jahres.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.01.2007.
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