Brigitta Firmenich
Wahrheit und Wirklichkeit
Will ich mich nie mehr verbiegen
Um zu punkten und zu siegen?
Will ich mich nicht mehr betrügen
Oder andere belügen?
Will nur noch die Wahrheit sagen
Weil die Lügen mich sonst plagen?
Finde ich dazu den Mut?
Und tut das auch allen gut?
Wahrheit, so wie ich sie sehe
Ist auch manches Mal ein Wehe.
Denn was für den einen wahr
Ist dem andern oft nicht klar.
Wahrheit sagen kann erschrecken
oder alte Wunden wecken.
Ist es gut, ehrlich zu sein
Wenn ich weiß, sie schmerzt allein?
Und so kann man sich dann plagen
Mit ´ner Menge
solcher Fragen.
Nicht jeder ist in Wirklichkeit
Für die Wahrheit auch bereit.
Nur den Freunden sollt’ man trauen.
Freundschaft kann nur darauf bauen
Dass man guten Willens ist
Und die Wahrheit nicht vergisst.
Vorheriger TitelNächster TitelNachdem Bernd mich mit seinem Gedicht inspiriert hat, über den Begriff Wahrheit nachzudenken, habe ich mich direkt dran gesetzt und mit z.T. seinen Worten (in der 1. Strophe) mein Gedicht verfasst. (Du bist mir hoffentlich nicht böse, dass ich deine Worte benutzt habe, lieber Bernd?!)Brigitta Firmenich, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.01.2007.
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