Rolf Bormuth

Recht habt Ihr ALLE

 

Auch ich muß mir die Frage nach Fehlern stellen!

 
Sturm zieht auf,
wehte schon manch wunderbaren Baume um,
wirbelt Blätter auf
und reißt Menschen die Kleider vom Leibe.
 
Oh wie wahr, das Drama, es ist da.
 
Sturm, das ist Wetter,
Wetter, das gab es zu allen Zeiten,
es bringt graue Wolken
und es bringt Sonnenschein.
 
Oh wie wahr, Sonne, sie ist noch nicht da.
 
Doch ist es nicht eine bittre Wahrheit,
eine Wahrheit, die will ans Tageslicht:
ohne die Nacht, ohne den Winter,
ohne das Dunkel schätzest du das Lichte nicht?
 
Oh wie wahr, nach dem Winter kam der Sommer,
das schon so „oft“ geschah!
 
 
Ich habe viel über das aktuelle Gewitter nachgedacht und mich gefragt,
habe nicht ich selbst Fehler gemacht. Heute bin ich froh: jener, welchem
ich ein wenig in den Hintern trat, damit seine Kritik bei anderen gesitteter
ausfällt, ist uns erfreulicherweise erhalten geblieben und der zuvor Vertriebene kam mit neuem Elan zurück. Der Hintern wird heilen und seine harmlosen kleinen, mir geltenden Nadelstiche sind menschlich und verständlich. Ich finde es schön, wenn alle nach einem Gewitter wieder aufstehen und frisches grünes Gras aus dem Boden sprießt. Wenn jeder, ich meine – mich eingeschlossen!!! – wirklich jeder gelegentlich
selbstkritisch in den Spiegel schaut, wird selbst ein Gewitter das Salz in der Suppe sein.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rolf Bormuth).
Der Beitrag wurde von Rolf Bormuth auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Rolf Bormuth als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Gedichte der Liebe. Abgöttisch geliebt. von Barbara Priolo



Von Liebe und Verletzlichkeit sprechen die Gedichte Barbara Priolos in immer neuen,überraschenden Variationen. Sie benennen die Süße erwachender Zuneigung, die Inbrunst fraulichen Verlangens nach Zärtlichkeit, und sie wissen zugleich von herber Enttäuschung, von Trennung und Leid des Abgewiesenwerdens. Deswegen aufhören zu lieben wäre wie aufhören zu leben. ** Das Schönste ist,was man liebt **, bekennt die griechische Lyrikerin Sappho auf Lesbos. Diese Einsicht-aus beselingender und schmerzlicher Erfahrung wachsend-ist Ausgangspunkt der sapphischen Dichtungen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (6)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Einsicht" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Rolf Bormuth

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Oh "Krone der Schöpfung" von Rolf Bormuth (Dankbarkeit)
Ich bin von Elke Lüder (Einsicht)
Wo sind sie denn? von Christa Astl (Autobiografisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen