Benita Noell

Im Exil

Meine Seele: ein ödes Feld.
Wenn ich aus dem Fenster schau:
Der Himmel düster und grau
Als nahe das Ende der Welt.

Mein Herz: ein Bach der versiegt,
Wenn die Quelle ihn nicht mit Wasser speist.
Ich fühle, wie die Sprache vereist;
Jedes einzelne Wort verfliegt.

Doch durch Mauerritzen ganz klein
Lugt vorsichtig etwas grün.
Aus dem Dunkel wächst ein Schein,
Hoffnung beginnt zu blüh'n.
Und in Gedanken, Stück für Stück,
Kehre ich in die Heimat zurück. 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Der Journalist Arne Heller sucht die Herausforderung; eine packende Story, die ihn berühmt machen soll. Nur zu gern lässt er sich von der Sozialarbeiterin Sabrina in die „Wiking-Jugend Süd“, eine Gruppe jugendlicher Neonazis, einschleusen. Er glaubt, den Spagat zwischen journalistischer Recherche und seiner Zuneigung zu der eigenwilligen, Frau im Griff zu haben. Dabei stößt er nicht nur auf junge Leute aus gutbürgerlichem Haus, die ihn provozieren, in Sicherheit wiegen und zugleich misstrauen, sondern auch auf unglaubliche Machenschaften und Interessenskonflikte zwischen Nachrichtendiensten und alten DDR-Seilschaften. Das ganze Ausmaß der Charade bleibt ihm jedoch verborgen. Er merkt nicht, dass er nur eine Schachfigur in einem abgekarteten Spiel ist. Zu sehr verlässt er sich auf Sabrina sowie seine scheinbare Unangreifbarkeit als Medienvertreter – ein lebensgefährlicher Fehler!

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