Benita Noell
Im Exil
Wenn ich aus dem Fenster schau:
Der Himmel düster und grau
Als nahe das Ende der Welt.
Mein Herz: ein Bach der versiegt,
Wenn die Quelle ihn nicht mit Wasser speist.
Ich fühle, wie die Sprache vereist;
Jedes einzelne Wort verfliegt.
Doch durch Mauerritzen ganz klein
Lugt vorsichtig etwas grün.
Aus dem Dunkel wächst ein Schein,
Hoffnung beginnt zu blüh'n.
Und in Gedanken, Stück für Stück,
Kehre ich in die Heimat zurück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2007.
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