13.02.2007
Kategorie "Leidenschaft" (Gedichte)
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Brühend heiß Zeilen Worte Bilder Thon

Andreas Thon

"Brühend heiß" statt "nur lauwarm"

Ich speie wütend meine Zeilen

in die Kanäle dieser Welt,

wo sie im Brackwasser verweilen,

auf das ein Leser drüber fällt.

Ich schling die Worte mir als Wurzeln

um meinen fiebernassen Leib,

und aus den Tränen die da purzeln,

erschaff ich Pferde, - die ich treib.

Und all die Bilder die ich male,

so provokant und unliebsam,

sind aus dem Raum hinter der Schale,

sind „brühend heiß“ statt „nur lauwarm“.

Dieses Gedicht entstand, nachdem ich (mal wieder) einen Kommentar eines gekränkten Lesers auf eines meiner Gedichte bekam…Andreas Thon, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (3)

Die Wut hast du sehr gut in Worte und Bilder umgesetzt,lieber Andreas, dein Gedicht ist spannend zu lesen, Vers und Reim erfreuen Auge und Sinne,toll!
Liebe Grüsse,Heino.

hsues13.02.2007

Zeilen die Franz sehr gut versteht lieber Andreas. Denke, sehr gut von Dir wieder geschrieben!
Franz

FranzB13.02.2007

Hallo Andi, du hast beschrieben warum ich dich gerne lese. Es ist das brühend heiße. Aber noch geiler find ich den Vergleich im ersten Vers. Die Gedichte die hier im Brackwasser verweilen, bis jemand darauf stößt. Das paßt sehr gut. Liebe Grüße, Tim

Tim P13.02.2007

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