Karl-Heinz Fricke
Abenddämmerung
Abendrot spiegelt sich im Weiher,
reglos wartend steht ein Reiher
geduldig wartend auf sein Mahl,
Mondlicht steht am Himmel, fahl.
In den Espen rührt sich kein Blatt,
das Wasser deckengleich und glatt.
Rohr und Schilf den Teich umgeben,
zum Schlafe legte sich das Leben.
Falsch!, gerad ein Fischlein sprang,
einen winzigen Augenblick lang
sah man silbern, schattengleich,
es wieder untergeh'n im Teich.
Immer größer ward ein Ring,
gleichmäßig strebend dem Ufer zu.
Und als der Mond zwischen Wolken hing,
herrschte am Weiher die Abendruh'.
Karl-Heinz Fricke 16.02.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2007.
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