Wie ferne Sphärenmusik
klingt im Sturm
das wogende Rauschen
der mächtigen Bäume
am einsamen Weg…, wie
das schöne Lied
einer lieblichen Harfe
das Plätschern
kristallklaren Wassers
verträumter Quelle
am hölzernen Steg
Und wenn ein Kindlein
im Arm
seiner zärtlichen Mutter
vor Wonne glücklich lacht
klingt das wie
eine lebendige Hoffnungsmelodie
geschaffen aus
der Liebe Macht.
Doch sehe ich auch, wie der Regen
vom dunklen Himmelszelt
prasselnd auf
die Erde fällt.
Ich lausch’
dem monotonen Klopfen.
Mich dünkt, es klingt
fast so, als stünden
im Schwall der Regentropfen
dort draußen am trüben Fenster
um Einlass
bittende Gespenster.
Huh!
So ist die Welt, wenn man sie selbst zum Klingen bringt, jedwede Sache
und jedes Ding mit anderen Noten subjektiv besingt.
©Heinz-Walter Hoetter
2007
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heinz-Walter Hoetter).
Der Beitrag wurde von Heinz-Walter Hoetter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.02.2007.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).