Peter Alexander Lutze

Freizeit

Ich wachte auf,an diesem Morgen,
den Kopf voll Schlaf,doch ohne Sorgen.
Wohin mich meine Schritte heut wohl leiten?
In die endlosen Wälder,Wiesen und Weiden,
dass nahm ich mir vor und so tat ich es.
Mich triebs zu Mutter Natur,
Lust zum arbeiten,keine Spur.
Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen,
War überzeugt,richtig zu handeln,voller Glauben.

Machte mich auf,in Richtung der Berge,
die Luft so rein,eine leichte Briese.
Der Tau stieg unter der Sonne Kraft,
als Nebel in Schleiern empor,der Wald erwacht.
Aus ihren Nestern,Bauten und Höhlen,
Kamen die Bewohner heraus mit ihren typischen Lauten.

Die Vögel fröhlich zwitschernd in
den Bäumen saßen,
so schön und lieblich erheiternd.
Dass Glück war trotz allen Lauten,
von Ruhe begleitet.
Ich lauschend unter dem Baume saß,
staunend betrachtend,dass Bild vor mir,
all dem Reinen und Unberührtem.

Auf den Blumen der Tau lag glitzernd,
die ersten Strahlen der Sonne blitzend,
kam hinter den Bergen hervor.
Ich schloß die Augen und öffnete dass Ohr,
gefangen von dieser Schönheit pur.

Ich legte mich hin,die Arme weit ausgebreitet,
empfing ich alles,was diese Schönheit begleitet.
In Einheit mit der Natur,wurd zugedeckt
von Angst keine Spur,vor der Natur.
Gab mich ganz meinen Gefühlen hin,
war froh,nicht bei der Arbeit,
sondern hier ich bin und blieb.

An diesem Tag wurde ich getrieben,
von mir nicht erklärbaren Gefühlen.
Statt zur Arbeit,ging ich in den Wald,
da kam dass Begreifen auch schon bald.
Ich sollte kennenlernen,den Wert,den ich sah,
um zu begreifen,was wichtig oder nicht
gar so wichtig war.

Es gibt nichts schöneres,wenn morgens
im Wald der Nebel steigt.
Die Natur erwacht,zu neuem Leben bereit.
Die Blumen,die Farben,begleitet von leichtem Rauschen,
ließ still mich stehn,der stillen Ruhe lauschen.

Der Wind,er trägt soviel Düfte herbei,
ich war froh heute hier,und nicht bei der Arbeit zu sein.
Zu beobachten,des Waldes Tiere bei ihrem Tun,
sich nach dem Fressen und spielen,
sich legten zum Ruhn.
In der Natur alles seinen Zweck erfüllt,
sich selbst versorgt,
ihre Kinder mit Liebe einhüllt.

Trier d.01.02.2002 - 19:00 Uhr

Freizeit hab ich geschrieben,weil wir oft tun,was wir gar nicht wollen.Dabei liegt daß nacheliegenste,direkt
vor unseren Augen.Und wir sind schon so versponnen mit dem Alltag und die Angst vor möglichen Konsequenzen schon so groß ist,daß wir uns nicht mehr erlauben zu tun,was wir wirklich wollen.Wer noch nicht das Buch "Johannes" kennt,sollte es sich kaufen und einverleiben.Ich kenn den Verlag nicht mehr,oder
doch,ich glaube ,es war der Körnerverlag.Es ist nur
ein kleines,weisses Buch,auf dem in schwarzer Schrift"Johannes"steht.Kauft es euch,es ist nicht teuer und ihr habt vielleicht die Möglichkeit, die
Welt mit etwas anderen Augen zu sehen.
Peter Alexander Lutze, Anmerkung zum Gedicht

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