Silvia Schmidt

Axel

 
Sehnsucht ist ein Vermissen von dir,
Axel, warum bist du nicht hier,
Axel, warum höre ich dich nicht,
Axel, ich schrieb für dich mehr als ein Gedicht.
Axel, doch du willst mich nicht in deinem Leben,
Axel, du sagtest, du kannst mir nicht die Liebe geben,
Sehnsucht, warum kannst du mich nicht befrein,
Sehnsucht, so schmerzvoll kann Einsamkeit sein,
Sehnsucht, warum tut es so weh,
Axel, warum sagtest du: „geh“,
Axel, du hättest alles von mir bekommen,
Axel, du hast mein Herz mit dir genommen,
Sehnsucht, warum kannst du nicht einfach vergehen,
Axel, warum willst du mich nicht verstehen?
Axel, ich hab dich lieb noch immer von Herzen,
Axel, doch diese Entfernung ertrag ich nur mit Schmerzen.
Ich weiß, du hast gekämpft um sie jahrelang,
alles für sie tun, das war dein Drang,
der Fischteich, die Stube, alles hast du für sie angefangen,
doch sie hatte einen Anderen und ist gegangen.
Auch ich habe gekämpft um dich, doch ich hab verloren
und nun wünsche ich mir, ich wäre nie geboren.
Du willst mich nicht verlieren, hast du mir gesagt,
ich dich doch auch nicht, aber danach hast du nicht gefragt.
Und nun sitze ich hier, ich weiß nicht ein noch aus,
ich wünscht mich jetzt zu dir nach Haus,
doch du willst mich nicht sehn, mein Herz liegt im Sterben,
diese Welt hat mich nicht lieb, hat mich vergessen, für mich zerborsten in tausend Scherben.
Doch ich wünsche dir trotz allem, dass du einmal wieder liebst,
einem Menschen alles von dir gibst,
denn du hast es schon erlebt, doch du wusstest es nicht,
doch ich sah Liebe in deinem Gesicht.
 
Das Leben, es findet nun ohne mich statt,
ich fühle mich einsam und unendlich matt,
die Welt der Worte und Gedanken ist nun mein,
ich werde nie mehr in der wirklichen Welt sein.
Die Hülle eines Menschen, die ihre Pflichten tut,
doch die Seele nicht mehr in ihr ruht,
sie lebt versteckt, will nie mehr gefunden werden,
vielleicht eine Wohltat für die Menschheit auf Erden.
Was bin ich für ein schlechter Mensch, was hab ich nur getan,
warum werd ich immer verlassen, was klagt mich an.
Du kannst mir nicht verbieten, an dich zu denken
und dir trotzdem meine Gefühle zu schenken.
Die letzte Liebe, die ich empfinde gehört nun dir,
bis an mein Lebensende bin ich bei dir,
mit meinen Gedanken, mit meinem Herzen,
auch wenn es mir bereitet große Schmerzen.
 
 
Geschrieben am 24.02.2007
Silvia Schmidt

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