Katja Hahn

Seelen-Missbrauch

 
 
Der Schwamm fällt ins Wasser,
er saugt unzählige Tropfen auf,
wird immer schwerer und schwerer.

Irgendwann wird dieser aus dem Wasser gehoben
fällt auf den Boden,
viele Tropfen eine Lache bilden werden,
der Schwamm war zu schwer...

Doch:

Was wäre,
wenn dieser Schwamm eine Seele wäre,
die aus Gütmütigkeit oder einem Helfer-Syndrom heraus,
immer mehr aus dem Lebens-Wasser der Menschen aufnimmt,
eines Tages zu schwer wird und zu Boden fällt...?

Und benutzt auf dem Boden liegenbleibt,
seelisch missbraucht...

Es war ja nur eine Seele - ein Schwamm unter vielen,
es gibt ja noch viele Seelen und Schwämme auf dieser Welt,
wohin die Karawane der Seelenmissbräuchler wandern wird...

"Sie",
die nur nahmen und nie gaben
nur nehmen und nie geben.

Und einen Schwamm - eine Seele
nach Benutzung am Boden liegenlassen.

 

 

 

 

 

©Kati

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.02.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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