Kühler Wind im Sonnenglanz,
süße Wonne, klare Luft,
Ein Hauch durchdringt den Knospenkranz,
verheißungsvoller Frühlingsduft.
Einst gestorben, neu geboren,
klingt ganz nah der Vogelruf.
Erneut hat Gott euch auserkoren,
womit er große Freude schuf.
Die Menschenseelen aber lauschen,
auf das Erwachen neuer Zeit.
Die Bäume biegen sich und rauschen,
in ihrem bunten Frühlingskleid.
Glücklich klingt das Vogellied,
in den Bäumen und am Hang,
und wie froh ist, wenn man sieht,
Wie sie sich tummeln im Gesang.
Hurtig springt von Ast zu Ast,
Amsel. Drossel und der Star.
Schweigend halten wir hier Rast,
denn dieses Bild ist wunderbar.
Vergiß-mein-nicht und Flieder,
zeigen ihre Pracht,
sie kehren immer wieder,
solang' die Sonne lacht.
Aus seinem Nest ruft mich ein Spatz,
als wollt' er stören meinen Traum.
Lächelnd suche ich den Platz,
in einem kleinen Wiesensaum.
Ich spüre dieses feuchte Gras,
noch ist die Sonne nicht so stark,
um zu tilgen dieses Nass,
in der des Winters Schleier lag.
Gleich einem Vogel möchte ich fliegen,
so wie ein kleiner Sperling.
Möchte mich in Ästen wiegen,
und grüßen meinen Frühling.