Daniel Weber
Die Stadt geteilt in Dunkel und Tod
Eine kalte dunkle Nacht.
Ich unterdrücke das Weinen.
Eine Tragödie welche zum Sterben anregt.
Das Resultat von zu vielen Treffen.
Fehler gemacht und zugegeben.
Mitternachtsmahlzeiten mit leeren Tellern.
Die Stadt ist beleuchtet durch das Licht des Mondes.
Das Telefon klingelte sofort nachdem ich es Aufgelegt hatte erneut.
Es ist dennoch kein Grund am Leben zu bleiben.
Die Stadt kümmert sich zu spät.
Viel zu spät.
Ein heftiger Schneesturm.
Ein lauter Schmerzensschrei.
Ich hatte einen Traum in Bild und Ton.
Überspring die Lügen und schneide direkt in den Tod.
Bitte mich nicht deine Augen vor Tränen zu bewahren.
Die Stadt wirkt bei eisigen Temperaturen wie eingefroren.
Eine Ein-Zimmer Wohnung ist das Theater.
Ein Junge stirbt dort an Einsamkeit.
Die Stadt zerstörte meine Träume.
Alle meine Träume.
Tausende unbekümmerte Lichter.
Die Stadt brennt.
Ich legte das Feuer um ein Zeichen zu geben.
Du sagtest so viel ohne deine Lippen zu bewegen.
Kurz nach drei Uhr und ich beraube mich des Schlafes.
Die Stadt ist paralysiert von dieser kalten, sündigen Nacht.
Ich rufe den Tod doch sein Telefon nimmt keine Anrufe mehr entgegen.
Er ist warscheinlich heute Nacht zu beschäftigt.
Die Stadt fängt mich nicht auf.
Sie lässt mich fallen.
Hundertster Stock.
Blut tropft von meinen Handgelenken.
Ich kann nicht beschreiben auf welchem Weg ich mich befinde.
Das letzte mal als ich dich sah drehtest du dich um.
Du sagtest du konntest mich nicht sehen, und liefst auf die Straße.
Die Stadt ist eingefärbt mit gewalttätigeren Bildern als ich sie jemals sah.
Ich erschreckte als mich der Tod zurückrief.
War aber doch glücklich über diesen Umstand.
Ich fragte "Glaubst du es schmerzt sehr zu sterben?"
"Es würde noch viel mehr schmerzen am Leben zu bleiben!"
Ich werde jetzt Herausfinden wie sehr es schmerzt zu sterben.
Sie legte ihr Parfüm des Todes auf.
Es füllte langsam meine Lunge.
Also nahm ich einen tiefen Zug.
Und senkte meinen Kopf.
Vorheriger TitelNächster TitelHier mal das Englische Original von mir:
(Im Deutschen hab ich dann noch einiges hinzugefügt was allerdings hier nicht so passen würde)
A long dark night. I prevent crying.
A tragedy that advises dying.
The city is lighted by the moon as I am half way through the process of suicide.
No sooner had I put the phone down than it rang again.
It’s not a reason to stay alive now.
The City cared too late.
The City cared too late.
A heavy snowfall. A cry of pain.
I had a dream in sound and vision.
The city is frozen by the coldness at twelve degrees below zero or something like that.
A single room apartment is the location of this scene.
Where a boy get killed by the reclusion.
It smashed my dreams.
It smashed my dreams.
A thousand careless lights. This city’s burning.
I set the fire to give a sign now.
The city is paralysed by the darkness of this frustrating night with all it’s sins.
I call the death but his cell phone it has stopped receiving.
He’s probably to busy tonight.
Don’t pick me up.
Don’t pick me up.
101st floor. Blood dripping from my wrist.
I can’t describe the result of this meeting.
The city is coloured by the paintings which are more violent than anything I have seen before.
I made a step back as the death recalls me.
It’s hurting so much more to stay alive now.
You picked me up.
As I was falling.
Falling.
So will you pick me up again?
I am falling.
Falling!
Daniel Weber, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2007.
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