Angelika Vitanza-Lima
Boden der Tatsachen
Geöffnete Augen erblicken die Welt.
Wollen es nicht und müssen doch sehen.
Was sie begreifen, nicht sehr gefällt,
können das Leben nicht mehr verstehen.
Füße den Boden berühren,
schweißgebadet, angsterfüllt.
Wollen die Härte nicht spüren,
wären so gern in Watte gehüllt.
Sanfte Stimme erhält kein Gehör,
wagt es kaum, sich zu erheben.
Hat den Eindruck, als ob sie stör’,
bringt hervor nur ein leises Beben.
Gefallen, gelandet – nicht standfest genug!
Man wird es wohl noch erlernen.
Die Träume, sie waren ein Selbstbetrug,
das wahre Leben wird sie entfernen...
© Angelika Vitanza-Lima – 2002-06-07
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2003.
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