Oft war ich in diesen Tagen schon im Garten
Hab mit meinen Sinnen angestrengt gesucht
Ich wollt nicht länger auf des Frühlings Boten warten
Und hab die letzten Zeichen dieses Winters leis verflucht.
Mit meinen Augen suchte ich nach Trieben
Aus dunkler Erde sprießend und mit zartem Grün
nach Knospen die sich aus den Ästen schieben
die Wiederkehr von Vögeln, die am Himmel ziehn.
Mit meinen Ohren wollte ich ihr Singen hören
Das fröhliche Gezwitscher aus der Luft
Geschlossnen Auges ließ ich mich davon betören
Und atme wundervollen Frühlingsduft.
Mit meiner Nase wollt ich diesen Duft empfangen
So frisch, so klar als rieche ich den Sonnenschein
als könnt er durch die Lunge in mein Herz gelangen
und schafft in mir den Hauch vom Glücklichsein.
Ein zarter Hauch, gleich einer Knospe dort am Strauch
Jedoch bereit zu wachsen wie die Blumen und das Gras
An solchen Tagen kribbelt es in meinem Bauch
Dann macht das Leben doppelt soviel Spaß.