Je näher ich komme
Desto klarer erkenne ich die Bedrohung
Je tiefer ich eintauche
Desto bewusster wird mir, dass es Zeit ist umzukehren
Ich weiß um die Gefahr
Fast tödlich
Und doch bittersüß
Wie die Mücke vom Licht angezogen
Taumle ich in Deine Arme
Trunken von Deiner Ausstrahlung
Langsam beginnt Dein Gift zu wirken
Ich spüre schon einen leichten Schmerz
Ich gehe nicht
Noch habe ich die Möglichkeit
Doch ich gehe nicht
Noch immer zu fasziniert von Deinem Spiel
Deinem Spiel mit mir
Ich begreife was vorgeht
Erahne den Schmerz, den ich fühlen werde
Wenn Du mal wieder einmal mit mir fertig bist
Aber ich will nicht gehen
Ich suche das Risiko
Vielleicht doch einen Weg zu finden
Auch Dir Schaden zuzufügen
Wie oft bin ich schon von Dir weg, nach Hause gekrochen
Ich habe meine Wunden geleckt und versucht zu vergessen
Doch ich habe Dich immer wieder getroffen
Wieder habe ich es versucht
Wieder verlor ich alles
Meinen Stolz, mein Selbstbewusstsein
Meine Unschuld
Doch jedes Mal kam ich zurück
Nun, hier bin ich wieder
Nur habe ich Dich diesmal gesucht
Ich bin nicht zufällig über Dich gestolpert
Das letzte Mal sah ich einen Anflug von Schmerz in Deinen Augen
Aber ich verlor doch
Mehr als je zuvor
Aber ich gebe nicht auf
Denn auch Du kommst immer wieder zu mir
Ich bringe mich Dir wie ein Opfer dar
Doch ich bin der Köder
Immer wieder quäle ich Dich
Um zu sehen wie hoch Deine Schmerzgrenze ist
Ich weiß, dass Du den Schmerz fühlst
Doch wie ich, weißt Du ihn zu verstecken
Und wie ich, liebst Du das Spiel
Alle sagen, wir wären ebenbürtige Gegner
Wir sind uns so ähnlich
Vielleicht zu ähnlich
Könnte ich in Dich hineinblicken
Vielleicht zitterst auch Du vor mir
Innerlich
Nie zu viele Gefühle zeigen
Ich habe keine Angst vor Dir
Ich hasse Dich nicht
Aber
Ich hasse es Dich zu lieben