Manfred H. Freude
Frühlingswind
FRÜHLINGSWIND
es fallen die steifen winde
aus nordost in die flachen ebenen
des westens und hauchen die reste
des alten schnees von den weiden
die harten pferde und kühe sind draußen
fressen das kurze gras vom acker
und warten an den zäunen auf sonne
die sich nur spärlich zeigt zum wärmen
der eisvogel am bach schaut tief ins wasser
die fische schlafen noch den winterschlaf
und an den weiden brechen die ersten knospen
aus dem holz das bald ergrünt fast unbemerkt
die sonne schickt den ersten strahl
tief in den stamm und ast
und scheint so wie es ihr gefällt
weit über gras und feld
die wolken wollen schon verschwinden
ziehen sich aufbäumend fort zum horizont
die ersten vögel grüßen schon das neue grün
duftende blumen zeigen sich in weiter front
krokus und narzisse präsentieren schon ihre köpfe
aus dem noch dichten boden am bach
die luft ist zart und rein und weht
hinauf zu den höhen durch das tal
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.03.2007.
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