Peter Davin
Gegenüber
Das Milchglas deines Badefensters
lässt Konturen verschwimmen
…und meine Gedanken.
Üppig ist Deine Weiblichkeit,
die an mir zerrt,
wie das Verlangen der Bienen,
im Frühling, nach süßem Nektar suchend.
Unwirklich wie in Nebelschwaden,
pulsierend und bebend,
heiß wie das Magma eines Vulkans,
aufsteigend im dunklen Schlund.
Deine Hände streicheln mich
und der Schaum Deines Shampoo
rinnt prickelnd über meine Haut.
Oh Du Fenster gegenüber,
lass mich Dich versiegeln,
dass ich Ruhe find.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.03.2007.
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