Michael Buck

Gedicht vom Blumenkind

 
 
 
 
 
Jetzt bin ich gerade aufgewacht,
ein Sonnenstrahl hat mich gepikst,
und kitzelt mich an meiner Nase,
so das ich nicht mehr schlafen möcht',
 
wie hell es ist in meinem Zimmer,
an diesem frühen Morgen,
will wissen wie der Tag so ist,
ich kann es kaum erwarten,
 
so viele Sachen die hier liegen,
hab' Kuscheltiere und auch Puppen,
doch möcht' jetzt nicht mit ihnen spielen,
das kann ich nachher auch noch tun,
 
möcht' lieber raus geh'n in den Garten,
und schau'n ob neue Blumen blüh'n,
wie Schmetterlinge zickzack fliegen,
und kleine Vöglein die sich putzen,
 
seh' dicke Bienen um sich brummen,
ich weiß man darf sie nicht erschrecken,
sie sollen doch vom Bunten naschen,
und nicht mich vielleicht stechen,
 
doch darf ich nicht allein hinaus,
in diese frische Luft, 
dazu bin ich noch zu klein,
doch freu' ich mich auf diesen Duft,
 
wenn ich an diesen Blumen riech'
weiß, rosa, gelb und blau,
ihre Farben kenn' ich schon,
nur wie sie heißen nicht genau,
 
meine Mama lass ich noch schlafen,
hat sie doch so viel zu tun,
kümmert sich die ganze Woche,
soll sie jetzt noch ein wenig ruh'n,
 
vielleicht geh'n wir heut Mittag dann,
spazieren im Sonnenwind,
dann pflück ich ihr ein Blumensträußchen,
ob ich wohl welche find'?
 
solang kann ich allein schon sein,
muss schau'n wo bunte Stifte sind,
will Mama gleich ein Bild malen,
mit ihr und ich als Blumenkind
 
 
© meb 2007 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.03.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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