Andreas Gritsch

Die Pfeife

 
 
 
 
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(  LXVIII  Blumen des Bösen    -Baudelaire- )
 
 
 
Bin eines Dichters Pfeife. Er schnauft
meinen Dunst in sein Gesicht - es frißt
ihn wie die Alltagssorgen - und dann wißt
Ihr, daß mein Herr viel Tabak braucht.
 
Ist er von Zweifeln ganz bedrückt und still,
dann trage ich ihn wie ein treues Pferd -
des Bauern gleich, erkennt er so die Natur als Wert
weshalb er nach diesem Ritt auch nicht schreiben will.
 
In meines nebeldichtem Faden,
auf welchem ständig neue Zukunft schaukelt,
Sich seine zarte Seele als Herzeleid vorgaukelt.
 
Schimmert ihm doch gutgestimmt in diesen Schwaden
jenes eingeatmet werden, von dem mit Herz und Geist
der in Mühsal alles Kranke aus dem Leben reißt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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