21.03.2007
Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)
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3547 Aufruf(e)
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Brigitte Primus

Die Erde weint

Das Meer schäumt rot, es wird zum Grab,

der Mensch schlachtet die Wale ab.

Die Tiere werden harpuniert,

das Herz der Erde, es gefriert.

Später, an den andern Tagen,

werden Robbenbabys totgeschlagen.

Ihr Fell ist kuschelig und weiß,

ihr Blut verteilt sich auf dem Eis.

Nerze werde, wie berichtet,

für Mäntel aller Art gezüchtet.

Damit das Fell erhalten bleibt,

man Gas in ihre Lungen treibt.

Der Mensch ist grausam und gemein,

muß das wirklich alles sein?

Lasst doch uns're Tiere leben,

die Schönheit und auch Freude geben.

Die Welt gehört uns nicht allein,

ich frag' dich Mensch, wann siehst du's ein?

Du bist des Globus größter Feind,

so hör' doch, wie die Erde weint!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.03.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (11)

Liebe Brigitte,
Dein Gedicht ist ein Aufruf an verschiedene Menschen, die rücksichtslos, oft aus Geldgier, die Erde samt einiger Tiere zerstören.
Jeder kann, und sei es nur der Tropfen auf den heißen Stein, dazu beitragen, damit die Erde auch noch für unsere Nachkommen bewohnbar bleibt.
Man kann nicht genug warnen und sich selbst auch immer wieder wach rütteln.
Grüße v. Christine

cwoln21.03.2007

Ein sehr eindringliches, mahnendes Gedicht, das hoffentlich von möglichst Vielen gelesen wird. Ein wichtiger Beitrag in diesem Forum. Der Mensch hat den Ausspruch "Macht Euch die Erde untertan" völlig falsch verstanden und fuhrwerkt, wie es ihm gerade passt. Beängstigend.
Doch nicht nur die Erde weint, auch der Mensch wird nach und nach immer mehr bittere Tränen über sich selbst vergießen.
Ach, wären doch die Tiere das Höchste in der Evolution geblieben, dann wäre das Gleichgewicht der Natur nie so angsterregend auseinandergeraten.
Aber nein, Gott MUSSTE sich ja unbedingt mit der Kreatur Mensch ein bleibendes Denkmal setzen. Das hat er nun davon.
Liebe Grüße
Klaus Schedlberger

Klaus Schedlberger21.03.2007

nachdenklich und gut geschrieben brigitte, herzlichst grüßt herta

Herta Marie21.03.2007

sehr eindrucksvolle Zeilen, habe ein ähnliches Gedicht geschrieben.
Hoffen wir, dass die Menschen endlich zur Besinnung kommen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden auch für das Wohl der kommenden Generationen.

Liebe Grüße
Heidemarie

Heidemarie Rottermanner21.03.2007

Oh ja, liebe Brigitte, ich höre sie weinen ! Der Homosapiens ist kein Glück für unsere Erde.
Liebe Grüsse Sonja R.

Manolin21.03.2007

treffender kann man es garnicht ausdrücken. ein super gedicht. liebe grüße an dich von erika

loveangel21.03.2007

Wie wahr du es beschrieben
hast liebe Brigitte.
Liebe Grüsse schickt
dir Margit

mkvar21.03.2007

Dies liebe Brigitte werden sehr viele Menschen leider "niemals" verstehen. Raffgier und Macht ist diesen wichtiger! Grüße Dir
Franz

FranzB22.03.2007

Ich werde dein Gedicht weiter tragen
und die Menschen fragen
ob sie sich selbst darin erkennen
und den EINZIGEN Feind auf Erden benennen:
den Menschen!
Tolles Gedicht und ein Thema das uns alle beschäftigen sollte!
Viele Grüße Simone

simi22.03.2007

Liebe Brigitte,
hier drückst Du auch meine Gefühle aus, ein tolles Gedicht. Das sollten die Menschen lesen, die die Tiere töten aus Habgier, Lust oder Freude. Aber es wird sie nicht berühren, das schmerzt meine Seele sehr. Du bist ein einfühlsamer Mensch, danke für dieses Gedicht...
Liebe Wochenendgrüße von Karin Lissi

Karin Lissi Obendorfer20.04.2007

Ein beklemmendes aber sehr gutes Gedicht hast hier eingestellt Brigitte.
Hoffentlich wird es oft gelesen.
Gruß
Bert

Bert.B01.03.2012

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