Susanne Aukschun
Schnee im März
Leise rieselt Ende März
sehr viel Schnee – das ist kein Scherz.
Man sehr große Augen macht,
wenn man morgens so erwacht.
Weiß ist nun das ganze Land,
das sich vorher grün befand.
Dort, wo’s nun der Schnee bedeckt,
waren Blumen schon versteckt.
Glatt ist es auf allen Wegen,
wo sich Menschen sonst bewegen.
Und zum guten letzten Schluß
es entgleiste unser Bus.
Dort am allerletzten Baum,
schrabste er, man sieht es kaum,
doch die lange Spur verrät,
daß es da bergrunter geht.
Auch die Pferde sind am schliddern
und die Hunde sind am Bibbern.
Nur der Kater, welch ein Schlauer,
überlegt sich das genauer.
Schnee versetzt ihm keinen Kick,
er behält den Überblick,
wenn er aus dem Fenster schaut,
weil er Kälte gar nicht traut.
Während Hunde draußen schmachten,
kann er Vögel be-o-bachten.
An der Heizung ist’s schön warm,
blöde Hunde sind doch arm.
22.03.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.03.2007.
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