Karl-Heinz Fricke
Alles über Hüte
Vor einem Hutgeschäft sie standen,
zwei Leute aus den Niederlanden.
Es rief die Frau: "Ach, meine Güte,
was gibt es hier für schöne Hüte !"
Er sagte: "Bring mich nicht in Wut,
wir kaufen keinen neuen Hut !"
Sie schickte ein Gebet zum Herrn:
"Den mit der Feder hätt' ich gern."
Er sagte: "Schluß und aus,
jetzt fahren wir nach Haus !"
Die Arme weinte unverhüllt,
weil er den Wunsch ihr nicht erfüllt.
Sehr vielartig ist der Hut,
oft tut er der Glatze gut.
Besonders in der Winterszeit,
wenn es draußen stürmt und schneit.
Hüte wechseln mit der Mode,
ob in Paris oder Osterode.
Hüte wollen getragen sein,
Hüte groß und Hüte klein.
Es gibt sie schon für Kinder,
nur selten sieht man den Zylinder,
auch den runden Pralinee,
gab's nicht nur am Bodensee.
Der Cowboy, der viel reiten tut,
trägt den nach ihm benannten Hut.
Die Minna, die geht ohne oben,
man soll ihre Haartracht loben.
Hüte dich vor falschen Schlangen,
die niederträchtig nach dir langen.
Zum Schäfer sprach der Wandersmann:
"Hüte deine Schafe, Mann!"
Am Ende ist es immer gut,
ist der Mensch auf seiner Hut.
Karl-Heinz Fricke 24.03.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.03.2007.
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