Fliegt ein Vogel vor mir her,
so wird mir ganz leer.
Es belastet meine Seele,
als schneide jemand meine Kehle.
Die Mauern kann ich nicht erklimmen,
auch kann ich die Gräben nicht durchschwimmen.
Vergeblich suche ich einen anderen Weg,
wie ein Seil und ein Steg.
Doch wieder war mein Blick geblendet,
durch die helle Sonnenscheibe.
Doch auch sie bleibt mir vom Leibe
und kein Blatt hat sich gewendet.
Die tiefe Nacht bricht herein.
Selbst der Mond ist heute fort
und ich stehe hier nun am düsteren Ort
ohne das kleinste Lichtlein.
Mein Herz erwachte, als ich ein Seil fand.
Es mir schnell um die Hüfte band.
Ich warf es an die Mauer,
doch sie war zu hoch, ich bedauer.
Welch Unglück verfolgt mich?
Lässt mich die Liebe nun doch im Stich?
Kann sie mich nicht sehen?
Ich werd’s wohl nicht verstehen.
Der große Schmerz plagt mich nun
und nichts vermag ich dagegen zu tun.
Meine Hoffnung, mein Sturm, mein Drang,
seitdem wohl von mir gang.