Er ist ein Mensch wie Du auch bist
zumindest optisch nahe dran
Nur weiss er selbst nicht wer er ist
und nicht wie man nicht so sein kann
Kein Kind das endlich gross sein will
Kein Engel der nicht Mensch sein will
Kein Mensch der in den Himmel will
'ne Narrenseel die frei sein will
Er hat den Hunger von Dämonen
die Tugend nicht nur nachzugeben
viel Güte um Opfer zu schonen
Er ist ein Narr auf seinen Wegen
Er weiss er findet hier kein Glück
und trotzdem sucht er viel
Er weiss, und es gibt kein zurück,
der Weg sein einziges Ziel
Wer ihn trifft der gibt ihm Rat
denn sowas darf's nicht geben
"Gib Dir ein Ziel, schreite zur Tat!
Das ist der Sinn vom Leben"
Im Kreise dreht er sich in Zeit
und auch seine Gedanken
Er mag es und doch ist er's leid
des Hierseins ewiges Wanken
Gar alles scheint ihm eine Flucht
durch Höhen und durch Tiefen
Nur tiefer noch liegt die Sehnsucht
dereinst nicht mehr zu spielen
Er lächelt traurig froh in sich hinein
einst wird er nie gewesen sein
Denn stirbt auch die Vergangenheit
dort am Ende aller Zeit
Im Himmel wird er nicht gesehn
die Hölle bleibt ihm auch erspart
Nach Hause darf er endlich geh'n
und ist jetzt der, der niemals war