Jeden Abend sitze ich bis spät in die Nacht an meinem Fenster,
die Klinge drücke ich immer tiefer in meinen Arm,
ich hoffe endlich alles vergessen zu können!
Ich schaue in den Mond,
habe das Gefühl mein Körper zerspringt in tausend Teile
und ich breche weinend zusammen.
Stunden später habe ich endlich die Kraft mich aufzurichten
und ich spüre wie das Blut in meinen Adern vor Kälte gefriert.
So sehr wünsche ich mir einfach einzuschlafen,
so sehr wünsche ich mir nie mehr zu erwachen!
Doch nie schaffe ich den letzten Schritt,
immer lasse ich mich von ein paar Schnitten betäuben.
Ich schließe das Fenster,
denn es kommt mir so vor,
als würde der Mond mich beobachten,
ich ertrage das nicht und ziehe den Vorhang zu
und bis in den frühen Morgen durchlebe ich jede Nacht diese Höllenqualen.
Ich will endlich sterben,
denn ich habe nicht mehr die Kraft
den ganzen Tag allen etwas vorzumachen!