Peter Schönherr
Tod eines Handlungsreisenden
Ein Windhauch legt leis
einige Körner weißen Zuckers
auf die bleiche Stirn
An den roten Rändern der Blume
entschwinden sie zur Unendlichkeit
Was den Kristall, so kostbar
nicht mehr zu halten vermag
setzt einen Strom von verführerischer Farbe
auf seinen Weg durch ein Meer aus Edelsteinen
um ungesehen im Erdreich zu versinken
Den Kopf gebettet auf herrlichste Stoffe
vernichten dicke dunkle Tropfen
den Traum vom weltlichen Reichtum
Tränen zarter Blume
auf der bleichen Stirn
Eine Amsel macht ihr Abendbrot, besonders
aus Krumen feinsten Bäckerhandwerks,
bedeutungslose Kunst
in der Gesellschaft
von Würmern
Süßer Duft steigt in den Himmel
Ein Vogel fliegt
Und zarte Blume blüht erneut
auf einer bleichen Stirn Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2007.
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