Es dachte sich ein Osterhase,
die Kinder soll`n in diesem Jahre,
zum Feste einmal anderes sehen,
als nur so`n buntes Ei im Klee.
So arrangierte dieser schon,
Wochen zuvor, ganz ohne Lohn,
so manchen Hahn, der ganz viel poppe,
die Hühnerschar, die ganz Saloppe.
Und dann, als Ostern fast einkehrte,
er die Eier nahm, die er begehrte.
Machte sich Mühe, sie noch zu bemalen,
er wollt` ja schließlich den Schein bewahren.
Und so, des Nachts vor Ostern dann,
er beim Verstecken sich glücklich sann`.
Was werden die Kinder-Äuglein strahlen,
wenn sich das Ei von selbst wird schalen?
Des Morgens dann versteckte er sich,
er war gespannt, na sicherlich.
Wie würd sich dieses Fest aufweisen,
auch für die Armen oder Waisen?
Und schon recht arg des Morgens Frühe,
die Kinder sich gaben die Mühe,
zu finden so manch buntes Ei,
welch` Farben war`n ganz einerlei.
Das Frühstück war schon aufgefahren
und in dem Korb die Eier lagen,
doch schon ganz bald, nach kurzem sitzen,
begann es in `nem Ei zu piepsen.
Es wurd` geguckt, so in die Runde,
was will uns sagen, diese Kunde?
Doch schon im nu und eins, zwei drei,
war das erste Küken frei.
Und welch Verwunderung entstand,
als das nächste Ei sich wandt,
und schon nach knapp `ner viertel Stunde,
blickten 10 Küken in die Runde.
Die Kinder waren voller Freude,
sich keines vor den Küken scheute.
Und auch die großen Menschen gar,
fanden dies einfach wunderbar!
Die Kinder taten den Tag spielen,
schmusen, fuselen, vegitieren,
mit diesen gelben, winzig Wesen,
ein Schokiei ist nichts gewesen... .
Der Ostertag, ging wie im Fluge,
die Kinderherzen voller Glück.
Und auch demOsterhas, dem Klugen,
sein Herz im Innern so beglückt.
So haben doch, all diese Kinder,
und auch die großen Menschen wohl.
Erkannt was Ostern wirklich heißt,
und das so richtig unverhohlen...
© Kla / 2007