Karl-Heinz Fricke
Hexenzauber
Im Harz in der Walpurgisnacht
sind die Hexen an der Macht.
Auf ihren Reisigbesen
sie um den Blocksberg pesen.
Mit dem Klang der Mitternachtsglocken
verlassen sie fliegend den nahen Brocken.
Unheimlich ist ihr Gehusch
durch die Tannen und den Busch.
Ein letzter Hexenauftritt im Land,
früher hat man die Hexen verbrannt.
Man verurteilte jegliches Hexentreiben,
das lässt man heutzutage bleiben.
Ein junger Mann mit Namen Jan
lachte sich eine Hexe an.
Sie war noch jung an Jahren
mit ihren feuerroten Haaren.
Als sie ihm geschenkt ihre Gunst,
antwortete er mit wilder Brunst.
Heimlich ritt sie auf dem Besen,
er kannte nicht ihr ganzes Wesen.
Sie trainierte für die Walpurgisnacht,
und hat sich heimlich davon gemacht.
Als Jan erwachte am ersten Mai,
war der Zauber schon vorbei.
Sie fegte gerade die Stube aus,
sauber war's im ganzen Haus.
Der Besen war zwar ramponiert,
doch das hat ihn nicht gestört.
Liebevoll nahm er seinen Schwarm
in seinen starken Arm.
Seine Liebe täglich wächst,
sie hatte ihn total verhext.
Karl-Heinz Fricke 10.04.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2007.
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