Karl-Heinz Fricke
Die sieben Töchter des Bauern Pfau
Kein Sohn war ihrem Mann beschert,
dem reichen Gutsbesitzer Pfau:
"Warum ist dieses mir verwehrt ?",
schimpfte er ständig mit der Frau.
Darob war diese aufgebracht:
"Geburten stehn in Gottes Macht,
er bestimmt Geschlecht und Zahl ",
rief sie beteuernd jedes Mal.
Der Bauer ließ sich nicht belehren
und hub aufs Neue wieder an,
und um den Alten zu bekehren,
hat sie es mit dem Knecht getan.
Sie konnte sich nicht länger wehren,
und wollte einen Sohn gebären.
Und als das Kind geboren war,
da war das siebte Mädchen da.
Sie nannten sie Hermine,
denn Hermann hieß der Vater.
Der Bauer machte 'ne finstere Miene
und weiter ging es, das Theater.
Karl-Heinz Fricke 14.04.2007
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Karl-Heinz Fricke).
Der Beitrag wurde von Karl-Heinz Fricke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.04.2007.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).