Wolfgang Luttermann
Liebe Teil V (letzter Teil )
bist du reich, schön wie der Pfau,
das Liebe sich nicht kaufen lässt,
nicht vom Manne nicht von der Frau.
Was hat der Beitrag nun gelehrt,
liebe natürlich, umsonst und als Gabe,
so behält sie den wahren Wert,
kein Getue, kein Gehabe.
Sie ward gedichtet und besungen,
ein Stern, der deinen Namen trägt
auf der Basis auch gelungen,
damit sie anmutsvoll das Herz bewegt
Gerade wie ein Meister Boeck,
klopfe er der Liebe auf den Busch,
da sie ein Teil von Lebenszweck,
darauf erklingt ein Tusch.
Nichts hat die Menschheit mehr geformt,
was durch der Liebe Kraft entstand,
doch wird sie nie von ihm genormt,
weil er sie nicht verstand.
Die großen Poeten der Geschichte,
schrieben über Krieg und Zeter,
doch weit mehr fügt ins Gewichte,
gleitet über´s Papier der Liebe,
sogar mit goldner Feder.
Selbst J.W.Goethe, Deutschlands größter Poet
konnt mit Elegie die Liebe nicht an sich binden,
auch für des großen Dichters Worte,zu spät
mit Talern und Gut,die Jugend und Liebe zu finden.
Goethe war ein reicher Dichter,
mit 72 Jahren verliebt er sich in die 17-jährige Ulrike,
die Zähne locker, das Haar schon lichter,
das Mädchen meint, ich zicke.
10.000 Taler bot er, Jahr für Jahr,
dass auch versorgt sei, die Frau Mama, mit Haus,
doch erhielt der Poet einen Korb, ganz klar
woll`t halten er mit Geld und Gut, die Liebe aus.
Darauf schrieb er, voll der Poesie,
mit 72 seine schönste Elegie,
ein kleiner Auszug vom Gedicht,
schadet der Erklärung nicht.
Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt
gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.
Der Kuss, der letzte, grausam süß, zerschneidend
ein herrlich Geflecht verschlungener Minnen -
nun eilt, nun stockt, der Fuß, die Schwelle meidend,
als trieb ein Cherub flammend ihn von hinnen,
das Auge starrt auf düstrem Pfad verdrossen,
es blickt zurück, die Pforte steht verschlossen.
Johann Wolfgang von Goethe - Poesie
Elegie = Gedicht wehmutsvoll klagend
Cherub = Erzengel
Minne = ritterliche Liebe
Ulrike blieb ein ganzes Leben ledig,
für Goethe die letzte Liebe, unerfüllt,
so war`s vom Altersunterschied unflätig,
des Dichters Zwänge wurden nicht gestillt.
Will nicht die Altersunterschiede mahnen,
in der Liebe und im Leben
solang der Zeitraum noch im Rahmen,
bleibt es ein Nehmen und ein Geben.
Die jetzt gelesen, bis zum Schluß
kann geben ich, erlesen
den Herrn die Hand, den Frauen Kuß (Hand)
die Stars dabei, seid ihr gewesen
und habet Dank, für euer lesen.
Nachsicht erbitt ich mit leisem Ton,
über des Gedichtes Länge,
Es sollte sein kein Marathon,
vergass ich im Gedränge.
und lächle meiner Liebsten zu,
streichle sie ganz lieb und nett
dann schläft sie weiter, ganz in Ruh.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Wolfgang Luttermann).
Der Beitrag wurde von Wolfgang Luttermann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2007.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).