Karl-Heinz Fricke
Glueck und Unglück
Am Ufer stand der Ferdinand
mit der Angel in der Hand.
Die Fische bissen einfach nicht
in des Tages Sonnenlicht.
Plötzlich ging der Schwimmer unter,
da wurde Ferdinand gleich munter.
Er fing ihn auch, den großen Fisch,
gedacht für seinen Mittagstisch.
Darauf ging es Schlag auf Schlag,
Ferdinand nun völlig wach.
Es war ihm hold, das Anglerglück,
er fing der Fische dreizehn Stück.
Dreizehn ist ein Unglückszeichen,
das weiss ein jeder in der Stadt.
Auf der Straßen bei den Eichen
fuhr er einen Reifen platt.
Missgestimmt und sehr erhitzt
wechselte er den Reifen aus.
Hat in der Sonne sehr geschwitzt,
jetzt aber schnell nach Haus.
Er betrachtete seinen Fang,
der aus dem Plastikeimer stank.
Was ist im Leben schon gerecht,
alle Fische waren schlecht.
Wie war der Ferdinand betroffen,
hat vor Wut sich vollgesoffen.
Er warf die Angel in den Fluss,
mit dem Angeln war es Schluss.
Karl-Heinz Fricke 11.05.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2007.
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